Ein fürstliches Gemüse
Spargel galt in der Barockzeit als „weißes Gold“ und wurde im 17. Jahrhundert vom Pfälzer Kurfürsten Karl Ludwig aus Versailles nach Schwetzingen importiert. Lange Zeit war der fachsprachlich genannte Asparagus nur den Reichen und Mächtigen vorbehalten. Später gelangen der Schlossgärtnerei einzigartige Züchtungen wie der „Schwetzinger Meisterschuss“ oder der „Lucullus“, die nicht nur die Schwetzinger Spargeltradition bestätigten, sondern der Stadt sogar die Bezeichnung „Spargelmetropole“ einbrachten.