Paradiese des Mittelalters
Wie Gärten des Mittelalters aussahen, wissen wir – auch wenn sich kein einziger erhalten hat. In Gemälden, Stichen, Wirkteppichen und Stickereien hat sich ihr Bild erhalten. Sie waren stets geschützt und eingefriedet. Innerhalb von Mauern oder Zäunen wuchsen weicher Rasen, zarte Blumen und Heilpflanzen, klares Quellwasser speiste einen Brunnen – ein geschütztes Paradies in der Wildnis der Welt. Viele der damals beliebten Pflanzen sind heute noch bekannt, zum Beispiel Akelei, Rose, Gänseblümchen oder Madonnenlilie.