Schloss Heidelberg
Freitag, 14. Februar 2020
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Führungen & Sonderführungen
23. Februar 1620: Der Winterkönig erhält eine „Lobrede“ des Dichters Martin Opitz
Es war am 23. Februar 1620, vor genau 400 Jahren, als Friedrich V., König von Böhmen, eine „Lobrede“ überreicht bekam: Der Autor war Martin Opitz, der zu einem der größten deutschen Barockdichter werden sollte, damals Student in Heidelberg. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts hatten die Kurfürsten von der Pfalz den Höhepunkt ihrer Macht erreicht: Die Regentschaft von Friedrich V. und seiner Frau Elizabeth Stuart bedeutete eine außergewöhnliche Glanzzeit der kurfürstlichen Hofhaltung, die auf die Stadt und Universität ausstrahlte. Zahlreiche Gelehrte und Dichter wurden von der Heidelberger Blüte der Wissenschaft und Literatur angezogen – der prominenteste unter ihnen war Martin Opitz. An ihn und an andere Dichter erinnert die Sonderführung der Staatlichen Schlösser und Gärten „Ein Monument, dauerhafter als Stein. Dichter setzen dem Schloss ein Denkmal“, die neu in das Führungsprogramm in Schloss Heidelberg aufgenommen wurde.
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