KOSTSPIELIGE PLÄNE
1834 erwachte in König Wilhelm I. von Württemberg der Wunsch, ein exotisches Gebäude zu errichten ‒ mit „...Arkaden im gotischen oder lieber maurischen Stil“. Der Architekt Ludwig Zanth präsentierte dem König daher um 1840 ehrgeizige Pläne, die mit hohen Kosten verbunden gewesen wären. Wilhelm I. zögerte. Die Bauarbeiten wurden immer wieder aufgeschoben, zahlreiche Entwürfe und Gegenentwürfe folgten. Am Ende wurde das Maurische Landhaus als Wohngebäude errichtet, mit zwei Gewächshaus-Flügeln.