EIN MÖNCH IN OBERSCHWABEN
Nikolaus Wierith erblickte 1634 in Füssen im Allgäu das Licht der Welt. Sein Weg führte ihn mit 17 Jahren vom Jesuitengymnasium zur Reichsabtei Marchtal, einem Kloster der Prämonstratenser. Bereits während seines Studiums, das er 1653 aufnahm und 1659 als Doktor der Theologie und Magister der Philosophie abschloss, fielen ihm wichtige Aufgaben zu. Beispielsweise begleitete er bereits 1657 die Äbte der Klöster Schussenried und Allerheiligen nach Prémontré in Frankreich, dem Gründungsort seines Ordens.