Dienstag, 1. April 2014

Großherzogliche Grabkapelle Karlsruhe | Allgemeines BEGINN DER SAISON

Eines der liebsten Ziele der Karlsruher kann ein Jubiläum begehen: Die Großherzogliche Grabkapelle im Hardtwald wurde vor genau 125 Jahren begonnen. Die Besuchersaison in diesem bedeutenden Monument der badischen Geschichte beginnt am 3. April.

Grabkapelle öffnet am 3. April ihre Tore

Eines der liebsten Ziele der Karlsruher kann ein Jubiläum begehen: Die Großherzogliche Grabkapelle im Hardtwald wurde vor genau 125 Jahren begonnen. Die Besuchersaison in diesem bedeutenden Monument der badischen Geschichte beginnt am 3. April.

VOR 125 JAHREN WURDE DIE GRABKAPELLE BEGONNEN
Errichtet wurde sie ab 1889, vor genau 125 Jahren. Den ersten Entwurf für die Kapelle, die sich an der gotischen Architektur orientiert, hatte der erzbischöfliche Baumeister Franz Baer aus Freiburg geliefert. Errichtet wurde das stimmungsvolle Bauwerk aus rotem Buntsandstein aber von dem Karlsruher Architekten Hermann Hemberger und seinem Sohn Friedrich.

EIN GEDENKORT IN DER STILLE DES WALDFRIEDENS
Die Fertigstellung zog sich fünf Jahre hin. Den Auftraggebern, dem badischen Großherzog Friedrich I. und seiner Frau Luise von Preußen, lag die Grabkapelle so sehr am Herzen, dass sie immer wieder direkt Einfluss auf den Bau nahmen. In der Kapelle wollte das badische Herrscherpaar den früh verstorbenen jüngsten Sohn bestatten. Dafür sollte „in der Abgeschiedenheit des Waldfriedens“ ein Ort des Gedenkens entstehen. Der Neubau löste die älteren Grablegen in der Schlosskirche in Pforzheim und in der Karlsruher Stadtkirche ab. Denn das waren alles Orte, die vom Großherzogspaar nicht ohne öffentliches Aufsehen besucht werden konnten!

ERSTER BESICHTIGUNGSTAG AM 3. APRIL
2014 jährt sich nicht nur der Baubeginn zum 125.Mal: Vor genau 50 Jahren übernahm das Land Baden-Württemberg die Grabkapelle. Heute betreuen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg die Öffnung des beliebten Monumentes. Zugänglich ist für die Besucherinnen und Besucher die Kirche, in der drei eindrucksvolle Marmorliegefiguren an den Prinzen Ludwig Wilhelm und seine Eltern erinnern. Die Gruft, die eigentliche Grablege, in der insgesamt 17 Mitglieder des Hauses Baden ihre letzte Ruhe gefunden haben, ist nur im Rahmen von Sonderführungen zugänglich. Die Oberkirche ist ab dem 3. April bis Oktober von Donnerstag bis Sonntag zur Besichtigung geöffnet. Die erste Sonderführung „Ein stiller Ort des Gedenkens – Die Geschichte eines fürstlichen Grabmonuments“ findet am Sonntag, 13.April 2014 um 14.30 Uhr statt. Für diese Sonderführung ist eine telefonische Anmeldung nötig.

SERVICE
Öffnungszeiten der Grabkapelle:
Donnerstag 11.00 – 14.00 Uhr
Freitag 14.00 – 17.00 Uhr
Samstag 13.00 – 17.00 Uhr
Sonntag 13.00 – 17.00 Uhr
Eintritt: 2,00 Euro.
Die Fürstengruft kann im Rahmen von Sonderführungen besucht werden.
Zusätzliche Termine für Gruppen bis max. 25 Teilnehmer können telefonisch vereinbart werden.
Telefon +49( 0) 72 22.93 49 88-1
info@service-schloss-bruchsal.com

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