ORGELKLÄNGE IN EINZIGARTIGER ATMOSPHÄRE
Die Schlosskirche Rastatt ist ein Zeugnis barocker Frömmigkeit. Ihr Wahrzeichen ist die einzigartige Atmosphäre des Glaubens – und eine unverwechselbare Akustik: Bei der diesjährigen Orgelmatinee am Samstag, 17. September, lässt sich der Kirchenraum auf besondere Art und Weise erleben. Bezirkskantor Jürgen Ochs spielt an der historischen Johann-Ignaz-Seuffert-Orgel die schönsten Werke von Johann Caspar Ferdinand Fischer, Johann Jakob Froberger, Georg Muffat, Girolamo Frescobaldi, Christian Friedrich Ruppe und vieler weiterer Komponisten. Das Konzert, bei dem „Liebe, Lust, Leidenschaft“ im Zentrum stehen, beginnt um 11.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Karten sind an der Schlosskasse im Residenzschloss erhältlich. Das Kontingent ist begrenzt; Reservierungen vorab sind nicht möglich.
BEZIRKSKANTOR JÜRGEN OCHS
Jürgen Ochs ist Bezirkskantor der Erzdiözese Freiburg. Der studierte Kirchenmusiker leitet die „Rastatter Hofkapelle“ sowie den Kammerchor „Capella Crucis“ – zudem tritt er als Tenorsolist auf. Sein Repertoire ist abwechslungsreich und erstreckt sich von fabelhaften Oratorien der Klassik und Romantik bis hin zu den Kompositionen des ehemaligen Rastatter Hofkapellmeisters Johann Caspar Ferdinand Fischer. Mit musikalischer Hingabe spielt er die Orgel – beim Konzert an der Johann-Ignaz-SeuffertOrgel bietet er den Zuhörerinnen und Zuhörern die Möglichkeit, ins 18. Jahrhundert einzutauchen.
SEUFFERT-ORGEL IN DER SCHLOSSKIRCHE
Von 2005 bis 2017 wurde die Schlosskirche aufwendig restauriert. Dabei wurde auch die Johann-Ignaz-Seuffert-Orgel generalüberholt: Bei den komplizierten Arbeiten orientierten sich die Verantwortlichen am Originalklang der Orgel zur Zeit ihrer Einrichtung. Dabei wurden klangliche Störungen und Veränderungen bereinigt, um den Ton von damals von Neuem erklingen zu lassen. Die Orgel ist ein Werk von Johann Ignaz Seuffert, dem Begründer der badischen Seuffert-Orgelbaulinie. 1765 hatte er sie eingerichtet. Damals war sie bereits das dritte Instrument an dieser Stelle.
BAROCKES KLEINOD – DIE RASTATTER SCHLOSSKIRCHE
Sibylla Augusta drückte ihre tiefe Frömmigkeit mit dem Bau der barocken Schlosskirche aus. Die Markgräfin ließ die Schlosskirche 1720 bis 1723 errichten; das Gotteshaus ist so sehr Ausdruck ihrer persönlichen Religiosität, dass sie sich im Deckenbild als Heilige Helena darstellen ließ. Nach ihrem Tod 1733 wurde sie auch hier bestattet. „Extra schön und keineswegs schlechter als die Schlosszimmer“ – so wollte die Markgräfin ihren Kirchenbau haben. Und so blieb er auch über die Jahrhunderte erhalten.
SERVICE UND INFORMATION
Orgelmatinee an der Johann-Ignaz-Seuffert-Orgel
Liebe, Lust und Leidenschaft
Samstag, 17. September, 11.00 Uhr
Veranstaltung mit Jürgen Ochs, Bezirkskantor
Eintritt: frei
ÖFFNUNGSZEITEN
Residenzschloss Rastatt
Di ‒ So, Feiertag 10.00 ‒ 17.00 Uhr
Die Innenräume sind im Rahmen einer Führung zu besichtigen.
Letzte Führung 16.00 Uhr
Schlosskirche
Einlass nur mit Führung
Do ‒ So, Feiertag, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
EINTRITT
Kombikarte (Schlosskirche, Residenzschloss und Wehrgeschichtliches Museum)
Erwachsene 12,00 €
Ermäßigte 6,00 €
Familien 30,00 €
Barockresidenz und Wehrgeschichtliches Museum
Erwachsene 8,00 €
Ermäßigte 4,00 €
Familien 20,00 €
BESUCHSHINWEISE
Es besteht keine Maskenpflicht. Die Maske ist ein effizientes Mittel, um sich und andere vor Infektionen zu schützen. Gerade in Innenräumen ist sonst die Ansteckungsgefahr hoch. Deshalb wird das Tragen von Masken empfohlen.
KONTAKT
Residenzschloss Rastatt
Herrenstraße 18-20
76437 Rastatt
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