Freitag, 13. März 2015

Schloss Heidelberg | Allgemeines DAS SCHLOSS STARTET IN DIE SAISON

Schloss Heidelberg bleibt mit weitem Abstand das Monument mit den meisten Besuchern in Baden-Württemberg: 1.131.000 waren es 2014. Der Zuwachs hält seit 2009 ungebrochen an. Zum Saisonstart der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg verband sich daher die Erfolgsbilanz mit guten Aussichten für das Programm im Jahr 2015.

Seit 2009 kontinuierlicher Zuwachs in der Besuchergunst

Schloss Heidelberg bleibt mit weitem Abstand das Monument mit den meisten Besuchern in Baden-Württemberg: 1.131.000 waren es 2014. Der Zuwachs hält seit 2009 ungebrochen an. Zum Saisonstart der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg verband sich daher die Erfolgsbilanz mit guten Aussichten für das Programm im Jahr 2015.

STETES WACHSTUM DER BELIEBTHEIT
Schloss Heidelberg kann auf ein weiteres Jahr mit kontinuierlichem Zuwachs in der Besuchergunst zurückblicken. Während 2009 die Zahl noch unter einer Million lag, ist sie seither jedes Jahr verlässlich gestiegen. 2009 lag die Besucherzahl bei 874.091 Personen. Die aktuellen Zahlen liegen um 257.187 Personen oder 29,4% höher als 2009. Diese positive Entwicklung konnten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg bei ihrer Pressekonferenz im Besucherzentrum von Schloss Heidelberg bekannt geben. Das vielgerühmte Gebäude des Stararchitekten Max Dudler, der erste Neubau auf dem Schlossgelände seit der Zeit der Kurfürsten, musste im Winter kurzzeitig wegen Mängeln am Putz geschlossen werden und steht jetzt wieder pünktlich zum Saisonstart zur Verfügung. Die Geschäftsführer Michael Hörrmann und Andreas Falz präsentierten gemeinsam für die Staatlichen Schlösser und Gärten die Pläne für 2015; ebenfalls dabei waren die Partner auf dem Schloss, Martin Scharff von der Schlossgastronomie und Dr. Elisabeth Huwer vom Deutschen Apothekenmuseum.

INTERNATIONALE WIRKUNG DER SCHLOSSRUINE
„Heidelberg ist der Schlüssel für neue und internationale Märkte.“ Dies habe sich, so Geschäftsführer Michael Hörrmann, wieder bestätigt. Erstmals war die größte Kulturtourismus-Organisation Baden-Württembergs im vergangenen Jahr in China bei Kontaktbörsen für chinesische Reiseveranstalter präsent, in Peking, Hongkong, Guangxhou (Kanton), im Rahmen einer Roadshow der Deutschen Zentrale für Tourismus. „Der Türöffner für alle Kontakte war Schloss Heidelberg, das Aushängeschild für Deutschland als Reiseziel“, fasste Michael Hörrmann den Eindruck zusammen. Aber auch die anderen Schlösser und Klöster des Landes stießen bei den chinesischen Touristikern auf reges Interesse.

VERÄNDERUNGEN IN DER SCHLOSSGASTRONOMIE
Mit einem neuen Geschäftspartner startet die Schlossgastronomie unter Küchenchef Martin Scharff in die Saison: Claude Junghanns ersetzt die bisherigen Partner Susanne von Schellenberg und ihren Mitgesellschafter Dr. Klaus Möller. Geschäftsführer Andreas Falz von den Staatlichen Schlösser und Gärten dankte den beiden für die erfolgreiche Aufbauarbeit bei der Schlossgastronomie, die in kürzester Zeit beste Bewertungen erreicht hat: eine Platzierung unter den 100 besten Restaurants Deutschlands 2013, 16 Gault-Millau-Punkte, ein Michelin-Stern – und der wurde für 2015 zum dritten Mal bestätigt. Zugleich etablierten die neuen Betreiber das Heidelberger Schloss in der Region fest als Ort für hochkarätige Veranstaltungen ebenso wie für Familien- und Firmenfeiern. Andreas Falz: „Claude Junghanns als neuer Partner steht für Kontinuität auf diesem Weg.“

BERGBAHN UND SCHLOSS KOOPERIEREN ERFOLGREICH
Ein großer Erfolg sei die Kooperation zwischen Bergbahn und Schloss. 2014 wurden 50% aller Tickets an den Kassen der Bergbahn verkauft! Andreas Falz wies darauf hin, dass damit ein wichtiges Projekt auf dem richtigen Weg sei. Dass die Zusammenarbeit mit der Bergbahn so gut funktioniere, erleichtere die schwierige Verkehrssituation rings um das Schloss ganz beträchtlich. Für die Besucherinnen und Besucher sei der Aufstieg mit der Bergbahn auf jeden Fall ein Gewinn an Komfort – und für alle Anwohner am Schlossberg sei es eine große Verbesserung, weil damit weniger Verkehr in den engen Straßen herrsche.

JAHRESPROGRAMM MIT BELIEBTEN KLASSIKERN
Beim „Frühlingserwachen“, in diesem Jahr am 29. März, werden wieder alle Partner auf dem Schloss kooperieren. Von 12 bis 18 Uhr lässt sich bei freiem Eintritt an neuen Führungsthemen schnuppern, es gibt abwechslungsreiches Kinderprogramm, im Deutschen Apothekenmuseum lernt man historische Heilmittel kennen und kann in Workshops Salben herstellen. Fürs leibliche Wohl beim „Frühlingserwachen“ sorgt Schlossgastronom Martin Scharff. Gleich mehrere neue Führungen starten in dieser Saison und ergänzen das beliebte Programm mit thematischen Rundgängen durch alle Epochen. Ganz am Schluss des Jahres krönt wieder der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt das Programm.

BAROCK IN SCHLOSS HEIDELBERG
Beim Themenjahr 2015 der Staatlichen Schlösser und Gärten, bei dem es um die Epoche des Barock geht, ist Heidelberg zwar keiner der Protagonisten des Programms. „Da stehen in diesem Jahr in der Kurpfalz das Barockschloss Mannheim und die Sommerresidenz Schwetzingen im Vordergrund“, so Michael Hörrmann. Aber Heidelberg war natürlich die barocke Residenz, bis Kurfürst Carl Philipp ab 1731 die ersten Räume von Schloss Mannheim benutzen konnte. Und in Schloss Heidelberg hat Liselotte von der Pfalz gelebt! Mit dem Barock als prägender Epoche auch für Heidelberg befasst sich daher die neue Führung „Heidelberg ganz barock“, ein Rundgang zu den barocken Neubauten in Schloss und Altstadt.

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