ORKANBÖEN AUF DEM GIPFEL
Immer wieder kommt es auf dem Gipfel des Württemberg zu Sturmschäden – und die Frequenz nimmt zu, wie man im vergangenen Jahr erleben musste. Häufiger treten etwa gefährliche Astbrüche auf im historischen Baumbestand um das Mausoleum. In der vergangenen Nacht hat das Sturmtief „Antonia“ nun sogar das Dach des Monuments beschädigt: Teile des Dachs wurden angehoben und dabei die kupferne Dachhaut verbogen. „An den besonders betroffenen Partien sieht das Kupferdach aus, als hätte der Sturm es gefaltet“, erklärt Stephan Hurst, als Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg auch für die Grabkapelle zuständig. Die starken Orkanböen rissen sogar Dämmungsmaterial aus der Dachkonstruktion, das über das Gelände verteilt und teilweise bis auf die Württembergstraße geweht wurde. Ein Teil des Dachs hat sich zudem vollständig gelockert.
ERHEBLICHER SCHADEN AM DACH
Aus Sicherheitsgründen müssen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg daher bis auf Weiteres das gesamte Gelände der Grabkapelle auf dem Württemberg schließen. Die Schäden an dem Monument werden in den kommenden Tagen untersucht und repariert. „Das Dach scheint erheblich beschädigt zu sein“, beschreibt Stephan Hurst die Lage. „Besorgniserregend ist, dass das Dach an allen Seiten klappernde Geräusche von sich gibt.“ Das für das Gebäude zuständige Amt Stuttgart von Vermögen und Bau Baden-Württemberg wird nun in den kommenden Tagen die Schäden begutachten und mit den Aufräum- und Sicherungsarbeiten beginnen. Wann das Freigelände des beliebten Ausflugsziels wieder für Besuche geöffnet werden kann, kann im Moment noch nicht gesagt werden. Stephan Hurst: „Erst, wenn wir die Sicherheit unserer Gäste gewährleisten können, werden wir das Tor zum Gelände wieder öffnen.“
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Grabkapelle auf dem Württemberg
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