Mittwoch, 18. Januar 2017

Schloss Bruchsal | Allgemeines WECHSEL IN DER SCHLOSSVERWALTUNG

Stabwechsel im Schloss: Valeria Plebiscito, die Leiterin der Schlossverwaltung, übernimmt eine neue Aufgabe in der Zentrale der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Ihre Nachfolgerin, Christina Ebel, hat bereits mit dem neuen Jahr den Dienst angetreten. Die beiden Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Michael Hörrmann und Andreas Falz stellten jetzt die neue Leiterin der Schlossverwaltung in der einstigen fürstbischöflichen Residenz vor.

Das neue Jahr bringt ein neues Gesicht in der Schlossverwaltung

Stabwechsel im Schloss: Valeria Plebiscito, die Leiterin der Schlossverwaltung, übernimmt eine neue Aufgabe in der Zentrale der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Ihre Nachfolgerin, Christina Ebel, hat bereits mit dem neuen Jahr den Dienst angetreten. Die beiden Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Michael Hörrmann und Andreas Falz stellten jetzt die neue Leiterin der Schlossverwaltung in der einstigen fürstbischöflichen Residenz vor.

CHRISTINA EBEL ÜBERNIMMT DEN STAB
Christina Ebel ist die neue Leiterin der Schlossverwaltung Bruchsal: Ab 1. Februar hält sie offiziell die Fäden in der einstigen fürstbischöflichen Residenz in der Hand. „Wir freuen uns, dass wir mit Frau Ebel eine junge und ideenreiche Kraft gefunden haben, noch dazu aus unserem eigenen Team, die mit Lust das umfangreiche Aufgabenspektrum einer großen Schlossverwaltung mit aktuell knapp 90.000 Besuchern in Angriff nimmt“, erklärt Geschäftsführer Michael Hörrmann. Man habe Christina Ebel seit Längerem für die anspruchsvolle Aufgabe einer Schlossverwalterin im Auge gehabt: „Sie bringt die notwendige Verwaltungserfahrung, Kompetenz und das Engagement mit, um die gute Arbeit der Schlossverwaltung Bruchsal erfolgreich fortzusetzen.“ Geschäftsführer Andreas Falz ergänzt: „Mit dem Wechsel von Valeria Plebiscito innerhalb des Schlösser-und-Gärten-Teams wird die Leitung von Schloss Bruchsal frei – und Frau Ebel wohnt zudem in der Umgebung. Das war personell eine Ideallösung.“ Für Schloss Bruchsal ist der Zeitpunkt perfekt: Im April wird sich mit der Neueröffnung der Beletage das Schloss ganz neu positionieren.

VALERIA PLEBISCITO MEISTERTE DEN ÜBERGANG
Vorgängerin Valeria Plebiscito hatte die Leitung übernommen, nachdem die langjährige Schlossherrin Imelda Kosalla in den Ruhestand gegangen war. „Der schwierige Übergang wurde von Frau Plebiscito souverän organisiert“, erklärt Geschäftsführer Andreas Falz. Sie bereitete außerdem organisatorisch die Neueröffnung der Beletage vor und den neuen Kassen- und Shop-Bereich, der rechtzeitig zur Eröffnung der neuen Räume funktionieren soll. Valeria Plebiscito wechselt in den Fachbereich „Entwicklung, Sammlungen, Besucherangebote“ der Staatlichen Schlösser und Gärten. Dieser Arbeitsbereich hat in den letzten Jahren eine starke Wandlung erlebt. Veränderte Aufgaben erfordern veränderte Strukturen: Als ausgewiesene Marketing-Fachfrau wird sie der neuen Leitung, die im März den Fachbereich übernehmen wird, zur Seite stehen und sich um Haushalt, Ausschreibungen sowie die Entwicklung objektübergreifender Vermittlungsangebote und deren Vermarktung kümmern.

DIE NEUE LEITERIN FREUT SICH AUF DIE NEUEN RÄUME
Christina Ebel hat nach ihrem Studium der Allgemeinen Finanzverwaltung an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg mit Schwerpunkt im Bereich Immobilien bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg in der Zentrale in Schloss Bruchsal gearbeitet. Die neue Funktion übernimmt sie offiziell zum 1. Februar. „Ich freue mich besonders auf unser Highlight in diesem Jahr, die Wiedereröffnung der Beletage“, erklärt Christina Ebel: „Vor allem das Eröffnungswochenende und der Festakt sind tolle Projekte!“ Mit den neuen Schlossräumen der Beletage wird sich der künftige Betrieb im Schloss ganz anders darstellen: „Das sind organisatorisch neue Aufgaben, die da auf die Schlossverwaltung zukommen“, erläutert Geschäftsführer Andreas Falz den Aufgabenbereich. „Das erste Betriebsjahr wird sicher für alle Beteiligten herausfordernd werden.“

SCHLOSS BRUCHSAL BRICHT IN GLÄNZENDE ZUKUNFT AUF
Es ist eines der größten Projekte in den Monumenten des Landes: In Schloss Bruchsal wird die Raumfolge der Beletage rekonstruiert, wie sie seit dem 18. Jahrhundert bestand – und 1945 dem Krieg zum Opfer fiel. Bei der Eröffnung am 29. und 30. April 2017 wird ein verlorenes Stück Bruchsaler Geschichte wieder lebendig – und nicht nur das. Im 18. Jahrhundert war das Schloss der Fürstbischöfe einer der kulturellen und künstlerischen „Hotspots“ in Europa. Das wird jetzt wieder sichtbar. Zahlreiche Kunstschätze waren im Zweiten Weltkrieg ausgelagert worden – zum Glück! Möbel, Gemälde, Wandteppiche: Mehr als 350 kostbare Stücke schlummern in Depots und warten darauf, an ihren historischen Platz zu kommen.

NEUE BEDEUTUNG UND OFFENSIVE VERMARKTUNG
Über 1.000 Quadratmeter werden derzeit in den alten Grundriss zurückverwandelt. Alte Inventarlisten und Fotografien geben präzise Aufschluss darüber, an welchen Platz welches kostbare Stück einst gehörte. Wissenschaft und Handwerk arbeiten Hand in Hand: Für die Rekonstruktion der historischen Innenausstattung sind Fachwissen und Kreativität gleichermaßen wichtig. Einige verloren geglaubte Stücke konnten in den letzten Jahren aus dem Kunsthandel und von Privatleuten für das Schloss zurückgekauft werden. Absolut einzigartig ist die Sammlung der kostbaren Tapisserien in Schloss Bruchsal. „Schloss Bruchsal mit seiner ganz herausragenden Präsentation von Kunst und Kunsthandwerk des 18. Jahrhunderts wird künftig viel offensiver vermarktet werden“, ergänzt Geschäftsführer Michael Hörrmann. „Wir gehen davon aus, dass das Schloss und seine kostbaren Sammlungen beträchtlich mehr Besucherinnen und Besucher nach Bruchsal ziehen werden.“

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