Donnerstag, 26. März 2020

Schloss Heidelberg | Ausstellungen Licht aus für den Klimaschutz: Sechs Monumente machen mit bei der „Earth hour“

Eine Stunde lang wird es am Abend des 28. März dunkel werden. Anlässlich der weltweiten „Earth Hour“ soll in zahlreichen Städten in Deutschland und auf dem ganzen Globus das Licht ausgeschaltet werden. Auch bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg machen einige besonders herausragende Monumente mit: Schloss Heidelberg, Schloss Mannheim und Schloss Schwetzingen, Schloss Ludwigsburg und Schloss Favorite und die Grabkapelle auf dem Württemberg in Stuttgart. Sie alle beteiligen sich an der weltweiten Earth-Hour-Aktion: Von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr wird die Beleuchtung ausgeschaltet.

LAND SETZT AUF RESSOURCENSCHONUNG

Die Schlossverwaltungen haben dabei die klare Unterstützung des Landes: Der verantwortliche Umgang mit Ressourcen, Klimaschutz und den Erhalt der Artenvielfalt wurde als zentrale Aufgaben der nächsten Jahre definiert. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett sagte: „Aktuell steht die Corona-Epidemie mit all ihren Auswirkungen auf unser Leben, unsere Wirtschaft und unsere gesamte Gesellschaft im Mittelpunkt. Das ist wichtig und richtig so. Doch der Klimaschutz bleibt eine wesentliche Herausforderung für uns alle. Deshalb beteiligen wir uns auch in diesem Jahr an der Earth Hour: Wir schalten das Licht bei fünf Schlössern aus und setzen damit ein Zeichen für den Klimaschutz."

 

ZEICHEN SETZEN FÜR DEN KLIMASCHUTZ

Am Samstag, den 28. März, wird es in vielen Städten in und außerhalb Deutschlands für eine Stunde dunkel werden. Während der „Earth Hour“, zu Deutsch „Stunde der Erde“, die bereits zum 13. Mal vom World Wide Fund for Nature (WWF) in Kooperation mit lokalen Partnern organisiert wird, schalten Millionen Menschen rund um die Welt das Licht aus, um damit auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen.

 

SEIT ELF JAHREN TRADITION
Die „Earth Hour“ wurde 2007 vom WWF in Australien ins Leben gerufen und findet seither immer im März statt. Die erste Aktion sollte dazu dienen, die Emissionen der Stadt Sydney innerhalb von zwölf Monaten zu reduzieren. Damals bildete die „Earth Hour“ den Beginn der Umweltschutzaktion. Am 31. März 2007 sollte durch das symbolische Ausschalten der Beleuchtung für eine Stunde auf die Energieverschwendung durch unnötigen Stromverbrauch und auf das Einsparpotential hingewiesen werden. Noch im selben Jahr wurde die Aktion in England, Amerika, Deutschland, Österreich und der Schweiz nachgeahmt. So wurde hierzulande am 8. Dezember 2007 – zeitgleich zum Weltklimagipfel – für fünf Minuten erstmals das Licht ausgeschaltet.

 

IMMER MEHR MENSCHEN MACHEN MIT

Die WWF Earth Hour ist eine symbolische Aktion, die zum Nachdenken anregen soll. Schon ein Jahr nach Beginn der Aktion erreichte die Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung. In den vergangenen Jahren schrieb Earth Hour Geschichte und wurde zur größten weltweiten Umweltschutzaktion, die es je gab. Dieses Jahr machen erneut tausende Städte sowie Gemeinden in mehr als 180 Ländern weltweit mit.

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