EIN MÄRCHENHAFTER SONNTAG
„Wir werden im wahrsten Sinne des Wortes überrannt“, zog Christina Ebel, die Leiterin der Schlossverwaltung, schon am Sonntagnachmittag begeistert und zufrieden die erste Bilanz. Ab 11 Uhr waren alle Schließfächer belegt, der Andrang hielt bis in den Nachmittag hinein an und teilweise reichte die Schlange quer durch die Intrada bis zum Haupteingang des Schlosses. Schneewittchen war der große Star und Liebling der Kinder: „Es war toll, die Kinder zu sehen, wie sie fasziniert waren und in der Märchenwelt versunken. Aber auch die Eltern waren total mit dabei“, berichtet Christina Ebel.
MASSGEBLICH: DIE KOMMUNIKATION ÜBER DIE NEUEN MEDIEN
Im Vorfeld des Märchenfestes zeichnete sich ab, dass die Kommunikation über die Social-Media-Kanäle immer wichtiger für die Veranstaltungsplanung wird. Christina Ebel hat es beobachtet: „Wir wissen nicht genau, wie viele von unseren Gästen am Sonntag aufgrund des Kontakts über Facebook zu uns gekommen sind. Aber sicher wissen wir, dass wir in den Wochen vorher enormes Interesse feststellen konnten.“ Und die Zahlen sind tatsächlich eindrucksvoll: 82.499 haben die Veranstaltung in den Social-Media-Kanälen gesehen, 3.692 haben auf „interessiert“ oder „Zusage“ geklickt. Seit im Juni das Märchenfest auf der Facebook-Seite von Schloss Bruchsal bekannt gegeben worden war, stiegen die für das Medium typischen „Gefällt mir“-Stimmen zu Schloss Bruchsal steil an: von 778 auf 967 Personen, eine Steigerung um 19,5 %.
NEUE WEGE DER KOMMUNIKATION AUSBAUEN
Künftig überlegt man bei der Schlossverwaltung, wie man den Trend noch besser nutzen kann, um noch mehr Menschen auf das Schloss aufmerksam zu machen. Bisher bewegt man sich schon erfolgreich in den neuen Medien, das soll nun mit weiteren Aktionen verstärkt werden. „Wir wollen die Neugier und die Beteiligung bei den Besucherinnen und Besuchern wecken – da sind die sozialen Medien perfekt“, erklärt Christina Ebel. Für den September ist erstmals ein „Instawalk“ im Schloss geplant, ein Besuch für Fotofans, die ihre Bilder auf Instagram posten. „Wir merken, dass die Social-Media-Kanäle einfach immer wichtiger für den direkten Kontakt mit unseren Gästen werden – vor allem auch mit den jüngeren“, sagt Christina Ebel. „Inzwischen ist aber auch die Generation 60+ natürlich längst mit viel Neugier in den Medien unterwegs.“
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