EIN PROJEKT MIT SORGFÄLTIGER VORPLANUNG
Angestoßen hat Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, den gemeinsamen Empfang bereits vor Jahren: 2014 gab es erste Gespräche. Das Wehrgeschichtliche Museum steuerte den Raum bei und die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Infrastruktur und Umsetzung. Realisiert wurde die Neueinrichtung jetzt durch das Amt Pforzheim von Vermögen und Bau: ein eleganter und lichter Eingangsbereich, einladend gestaltet mit einer großzügigen Empfangstheke mit komplett neuer Technik, dazu Präsentationsmöbel für den Shop und für Informationsmaterial, außerdem Schränke und ein Garderobenbereich. Insbesondere für Gruppen stehen jetzt bessere Aufbewahrungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zudem ist der neue Kassenbereich ein wetterunabhängiger Treffpunkt für die Schlossführungen.
VIELE VORTEILE FÜR DIE SCHLOSSGÄSTE
Für Magda Ritter, die Leiterin der Schlossverwaltung Rastatt, bringt die neue Kassensituation beträchtliche Vorteile: „Das ist für unsere Arbeit enorm wichtig: Der neue Empfangsbereich bietet mehr Komfort. Wer nun ins Schloss kommt, findet alles zentral an einem Ort: Kasse, Beratung, Schließfächer, Shop, Toiletten und Aufzug“. Auch organisatorisch bringt die Zusammenlegung Vorteile: Buchungen und Anmeldungen laufen nun für beide Institutionen zentral an einer Kasse.
AUCH WEHRGESCHICHTLICHES MUSEUM PROFITIERT
Und auch für Dr. Alexander Jordan, den Leiter des Wehrgeschichtlichen Museums, bringt die neue Situation nur Verbesserungen: „Der neue Eingangsbereich nutzt ideal die Möglichkeiten der Infrastruktur des WGM“. Jordan freut sich über den modern gestalteten neuen Foyerbereich; die alte Eingangssituation stammte aus den 1990er-Jahren und die rege Nutzung der Einrichtung war schließlich zu erkennen. Er erwartet von der besseren und gemeinsamen Präsentation eine verstärkte Nachfrage, auch für die Angebote im Museumsshop – und damit verbunden mittelfristig einen steigenden Bekanntheitsgrad und eine Steigerung der Besucherzahlen.
BESUCHSERLEBNIS WIRD WEITERENTWICKELT
Nicht unwesentlich: Der zentrale Kassen- und Eingangsbereich erleichtert den Gästen die Orientierung. Bislang standen immer wieder Ortsunkundige vor dem Schlossportal und mussten den Weg zurück an den Ausgang des Ehrenhofes gehen, um an der Schlosskasse ihr Ticket zu lösen. Für Michael Hörrmann, den Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ist das ein zentrales Element der gemeinsamen Strategie: „Die Zufriedenheit der Besucherinnen und Besucher ist ein wesentliches Ziel unserer Arbeit: Die stärkste Werbung für unsere Monumente ist die direkte Weiterempfehlung, die von unseren Gästen ausgesprochen wird“. Ebenso wichtig sei es, dass Präsentation und Angebot Schritt halten: „Das Kombiticket ist im Residenzschloss seit Jahren Standard – nun vollzieht der gemeinsame Kassenbereich dieses Angebotslevel nach.“
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