Das Schicksal der Klöster in der Reformation: Vortrag am 8. Dezember
Was geschah mit den großen Klöstern am Beginn des 16. Jahrhunderts? Wie wirkte sich die Reformation auf das Leben in den Konventen aus – und auf die Bauwerke? Das ist das Thema des nächsten Vortrags im Rahmen der Reformationsausstellung im Schwarzwaldkloster Alpirsbach. Am Freitag, 8. Dezember um 19 Uhr, wird Dr. Petra Pechaček, Konservatorin der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, gemeinsam mit Alma-Mara Brandenburg vom Landesarchiv Baden-Württemberg und Elena Hahn über „Die Klöster Maulbronn, Bebenhausen und Alpirsbach in der Reformation“ sprechen.
KENNERSCHAFT AUS AKTUELLER ARBEIT
Die drei Referentinnen können aus der unmittelbaren Arbeit berichten: Dr. Petra Pechaček ist die zuständige Konservatorin für die Klöster Maulbronn und Alpirsbach und sie war von Seiten der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg die Verantwortliche für die aktuelle Reformationsausstellung in den Klöstern. Elena Hahn ist Autorin des neuesten Kunstführers zur Geschichte und Bedeutung des Schwarzwaldklosters Alpirsbach und Alma-Mara Brandenburg betreute die Klöster als Ausstellungsstandorte für das Landesarchiv: Alle drei sind so unmittelbar mit dem Thema befasst und können auf dem neuesten Stand des Wissens referieren.
LETZTER ABEND DER ERFOLGREICHEN VORTRAGSREIHE
Der Vortrag am 8. Dezember ist der zweite Termin, an dem im Rahmen der derzeit in Alpirsbach zu erlebenden Ausstellung die Situation in Württemberg in der frühen Zeit der Reformation beleuchtet wird. Wie war die Situation der großen Klöster in jener Zeit? Was man heute in Alpirsbach, aber auch in Bebenhausen und Maulbronn sieht, lässt deutlich erkennen, dass sie in den Jahren direkt vor der Reformation eine Blütezeit erlebten: Die reichen Bauten aus der späten Gotik zeigen den ganzen Reichtum der Zeit um 1500. Welche Aufnahme fand das reformatorische Gedankengut unter den Mönchen? Und wie verlief die Einführung des neuen Glaubens und schließlich die Auflösung der Konvente ganz konkret? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Vortrag am 8. Dezember um 19 Uhr in Kloster Alpirsbach. Der Eintritt zum Vortrag ist frei; wegen der begrenzten Plätze wird eine telefonische Voranmeldung unbedingt empfohlen.
AUSSTELLUNG ZUR REFORMATION IN WÜRTTEMBERG
„Freiheit – Wahrheit – Evangelium. Reformation in Württemberg“: In der Ausstellung in Kloster Alpirsbach sind bis zum 19. Januar 2018 kostbare originale Dokumente und Gegenstände aus dem Kloster dieser Zeit zu erleben – am historischen Schauplatz der Ereignisse. Die Ausstellung im Schwarzwaldkloster Alpirsbach gehört zu dem mehrteiligen Ausstellungsprojekt, zu dem sich das Landesarchiv Baden-Württemberg und die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zusammengetan haben. Entstanden ist das breit angelegte und facettenreiche Bild der Epoche, zu sehen in Stuttgart und in den Klöstern Alpirsbach, Maulbronn und Bebenhausen.
SERVICE UND INFORMATION
Vorträge zur Ausstellung „Freiheit – Wahrheit – Evangelium. Reformation in Württemberg“
Freitag, 8. Dezember 2017, 19.00 Uhr:
Die Klöster Maulbronn, Bebenhausen und Alpirsbach in der Reformation
Referentinnen: Dr. Petra Pechaček, Konservatorin der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Alma-Mara Brandenburg, M. A., Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart und Elena Hahn M.A.
VERANSTALTUNGSORT
Kloster Alpirsbach
PREIS
Die Teilnahme ist kostenlos
INFORMATIONEN UND ANMELDUNG
Kloster Alpirsbach
Klosterplatz 1
72275 Alpirsbach
Infozentrum / Klosterkasse
Telefon +49 (0) 74 44 . 5 10 61
info@kloster-alpirsbach.de