Donnerstag, 20. Februar 2014

Kloster Großcomburg, Schwäbisch Hall | Allgemeines ERFOLGE DURCH KOOPERATION

Eine erstaunliche Steigerung bei den Besucherzahlen, beeindruckend viele Führungen und eine Menge attraktiver Ideen für die nächsten Jahre: So sieht die Zukunft der Großcomburg aus. Das erfreuliche Fazit und die positiven Aussichten sind die ersten Ergebnisse der engen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Schwäbisch Hall, den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg, Vermögen und Bau Baden-Württemberg und der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen.

Großer Erfolg durch intensive Kooperation: die Comburg auf dem richtigen Weg

Eine erstaunliche Steigerung bei den Besucherzahlen, beeindruckend viele Führungen und eine Menge attraktiver Ideen für die nächsten Jahre: So sieht die Zukunft der Großcomburg aus. Das erfreuliche Fazit und die positiven Aussichten sind die ersten Ergebnisse der engen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Schwäbisch Hall, den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg, Vermögen und Bau Baden-Württemberg und der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen.

DIE GROSSCOMBURG – EIN KULTURDENKMAL DES LANDES
2012 haben die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg die Verantwortung für die Präsentation und Vermarktung der Klosterburg übernommen und ebenso die konservatorische Betreuung des einzigartigen Ensembles. Im ersten Jahr in dieser neuen Konstellation vereinbarten Stadt, Akademie, Vermögen und Bau und die Staatlichen Schlösser und Gärten noch engere Zusammenarbeit und setzten sich gemeinsame Ziele für die nächsten zwei Jahre.

ENORME STEIGERUNG BEI DEN BESUCHERZAHLEN SEIT 2011
Kurz vor dem Start der Saison 2014 trafen sich Bettina Wilhelm, Erste Bürgermeisterin von Schwäbisch Hall, Bernhard Gieß, Leiter des Referats Kulturliegenschaften im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten, Hans-Reiner Soppa, Leiter Landesakademie, und Ingo Michael Greiner, Leiter des Amtes Heilbronn von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, auf der Großcomburg. Es ging darum, eine Bilanz zu ziehen – und die war durchweg positiv. Die Bemühungen, die Großcomburg mit dem Motto „Das himmlische Jerusalem“ als kulturtouristisches Ziel aufzuwerten, sind geglückt, alle Anstrengungen haben sich gelohnt. Die Besucherzahl stieg von 8.800 im Jahr 2011 auf 20.200 im Jahr 2013. Im Januar 2014 ist bereits eine weitere Zunahme um 5,8 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres festzustellen. Auch die Einzelaktivitäten sind eindrucksvoll: 2013 fanden 160 Führungen statt, durchgeführt von der Stadt und der Landesakademie.

STÄNDIGE VERBESSERUNG DES ANGEBOTES
Dafür mussten viele Details in Angriff genommen werden. Das Angebot für Kinder ist gewachsen; umfangreicher geworden ist auch das Veranstaltungs- und Führungsprogramm für Erwachsene. Dank neuer Schilder an den Straßen in der Umgebung finden die Besucher den Weg zur Comburg leichter. „Außerdem haben wir die Wegführung für Fußgänger aus der Stadtmitte und die Hinweise im Tourismusbüro verbessert“, so Bettina Wilhelm von der Stadt Schwäbisch Hall. Zum Erfolg trägt auch bei, dass seit 2012 die Großcomburg – wie etwa die Schlösser von Heidelberg, Ludwigsburg oder Weikersheim – bei allen Kommunikationsmaßnahmen der SSG gleichberechtigt mit berücksichtigt wird. Für Bettina Wilhelm ist das Ziel klar: Die Landmarke über dem Kochertal wird zum attraktiven kulturtouristischen Ziel für alle Besucher in Schwäbisch Hall entwickelt. Referatsleiter Bernhard Gieß vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fasst die Meinung der Beteiligten zusammen: „Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten hat sich bewährt. Wir werden nicht nachlassen, die Großcomburg noch stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken."

NEUERUNGEN IN DER SAISON 2014
Für die beginnende Saison vereinbarte die Arbeitsgruppe gleich mehrere sinnvolle Maßnahmen. So soll verstärkt die Möglichkeit propagiert werden, die Großcomburg mit einem erlebnisreichen Spaziergang von der Stadtmitte aus zu entdecken. Die Staatlichen Schlösser und Gärten nehmen das einstige Chorherrenstift in die zentrale Werbung für Busunternehmen und Reisegruppen auf. Außerdem wird sich die Arbeitsgruppe künftig jedes Jahr vor Saisonbeginn zu einem Koordinierungstreffen zusammenfinden, um Bilanz zu ziehen und künftige Projekte zu vereinbaren. Das Terrain ist jedenfalls bereits solide vorbereitet: In den letzten Jahren hat das Land Baden-Württemberg rund 7,5 Mio. € in die denkmalgerechte Instandhaltung der Anlage investiert.

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Bildnachweis

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Arnim Weischer

Technische Daten

JPG, 2600x2546 Pxl, 4.84 MB