Berggottesdienst am Sonntag im Rahmen des Themenjahrs „Über Kreuz“
Mit dem Themenjahr „Über Kreuz“ erinnern die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg in diesem Jahr an den Beginn der Reformation und an ihre Folgen. Der Hohenstaufen macht beim Themenjahr „Über Kreuz“ mit: Der Berggottesdienst am 14. Mai auf dem Plateau des markanten Zeugenbergs findet im Rahmen des Themenjahres statt.
DER HOHENSTAUFEN ALS SCHAUPLATZ DER GESCHICHTE
Ein geschichtsträchtiger Ort – und einer, dessen Schicksal in der Reformationszeit eine Wendung nahm: Der Bauernkrieg, in dem die Festung und einstige staufische Stammburg auf dem Hohenstaufen zerstört wurde, war einer der Konflikte, die die Zeit der Reformation kennzeichneten. Der Reformator Martin Luther selbst nahm Stellung zum Aufstand der Bauern – und lehnte den Aufruhr gegen die Obrigkeit ab. Vor 500 Jahren schlug Martin Luther seine berühmten Thesen an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg: Das ist deutschlandweit der Anlass, an den Beginn der Reformation zu erinnern. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg lenken in diesem Jahr daher den Blick auf die Schauplätze der Reformation und ihrer Folgen im heutigen Baden-Württemberg.
BERGGOTTESDIENST AM 14. MAI
Als daher die Verantwortlichen für den Ökumenischen Berggottesdienst auf dem Hohenstaufen diese eindrucksvolle Veranstaltung für die Themenreihe der Staatlichen Schlösser und Gärten zur Reformation und ihrer Folgen vorschlugen, nahm man den 14. Mai gerne ins Jahresprogramm auf. „Der Hohenstaufen fügt sich mit dem Gottesdienst perfekt ins Themenjahr ein“, erklärt denn auch Dr. Karin Ehlers, die bei den Staatlichen Schlössern und Gärten zuständige Projektleiterin. Den Berggottesdienst unter den Linden auf dem Plateau gestalten Pfarrer Andreas Weidle von der Oberhofenkirche in Göppingen, Johannes Josef Miller, Pastoralreferent und Oberstudiendirektor vom Rosenstein-Gymnasium in Heubach und Jens Koenen, Pfarrer von Hohenstaufen. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst von Harald Immig und Klaus Wuckelt. Der Gottesdienst am Muttertag, 14. Mai, beginnt um 11 Uhr. Für alle, die Lust auf eine Wanderung im Stauferland haben, steht seit dieser Saison auch ein neuer Weg zur Verfügung: Der „Glaubensweg“, eine beschilderte Wanderroute durch die Ostalb – eine Region, in der 500 Jahre Reformation erlebbar werden.