Start in eine Saison mit vielen Ideen
Ein erfolgreicher Start ins Jahr und große Programmvielfalt weit über die Sommersaison hinaus: Schloss und Schlossgarten Schwetzingen bieten 2014 viele Neuerungen und attraktive Veranstaltungen. Das aktuelle Jahresprogramm präsentierten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg jetzt in der einstigen Sommerresidenz der kurpfälzischen Herrscher.
SCHLOSS UND SCHLOSSGARTEN MIT GANZJAHRES-PROGRAMM
Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg starten in Schloss und Schlossgarten Schwetzingen in die Hochsaison. Gemeinsam präsentierten Michael Hörrmann und Andreas Falz, die Geschäftsführer der größten Institution des Kulturtourismus im Land, im Schwetzinger Schloss die neuen Besucherangebote für das Jahr 2014. Auch wenn der berühmte Schlossgarten vor allem während der schönen Jahreszeit ein Besuchermagnet ist, erstreckt sich die Saison längst über das ganze Jahr und bietet attraktive Ereignisse auch in den Herbst- und Wintermonaten.
SCHWETZINGEN STABIL AUF ZWEITEM PLATZ IN DER BESUCHERGUNST
Schwetzingen ist das Monument der Staatlichen Schlösser und Gärten, das in jedem Jahr den 2. Platz in der Besuchergunst souverän verteidigt, knapp hinter Schloss Heidelberg. 729.280 Gäste waren es im Jahr 2013 und damit 2,8 % mehr als im Vorjahr mit 709.430 Besucherinnen und Besuchern. Als „stolzes Ergebnis angesichts des späten Frühjahrs 2013“ bezeichnete Michael Hörrmann diese Zahlen und attestierte dem Team der Schlossverwaltung um Sandra Moritz gute Arbeit. Der Start in die aktuelle Saison 2014 ist zudem ausnehmend gut geglückt: Die warme Witterung zieht die Menschen ins Freie. Die früh einsetzende Blüte der berühmten Zierkirschen vor der Schwetzinger Gartenmoschee war daher in diesem Jahr eine ganz besondere Attraktion für die Besucher. Ebenfalls erfolgreich war die erste Ausstellung des Jahres, das Kunstprojekt „Bitte berühren“, das in wenigen Wochen viele Gäste anzog.
GUTE VERNETZUNG IN DER STADT UND DER REGION
Geschäftsführer Andreas Falz lobte insbesondere den hohen Einsatz der Schlossgärtner, denen es trotz der grassierenden Pilzkrankheit Tulpenfeuer gelungen sei, wieder den Frühling in aller Pracht in den Schlossgarten zu holen. Andreas Falz wies ganz besonders auf die Bedeutung der Vernetzung in der Stadt und der Region hin. Erst die gute Zusammenarbeit mit Partnern wie der Schlossgastronomie oder den Schwetzinger Festspielen des SWR und anderen Veranstaltern mache das Programm zu dem, was Schwetzingen auszeichne.
OSTERHOPPELN BIS WEIHNACHTSMARKT
Sandra Moritz, die Leiterin der Schlossverwaltung, präsentierte das aktuelle Programm in Schloss und Garten, darunter viele attraktive Ideen für Familien und Kinder. Etwa am Ostersonntag, 20.4., das „Osterhoppeln“ im Schlossgarten oder am Muttertag, 11. Mai, ein Angebot, bei dem Mütter Schloss und Garten genießen und die Kinder basteln dürfen. Schon Tradition ist der Schlosserlebnistag, dieses Jahr am 15. Juni unter dem Motto „Höhlen, Grotten, Keller, Gräben“. Im Sommer stehen große Feste, Konzerte und Open Airs auf dem Programm: etwa am 29.6. das „Parkfest“ der Musikschule Schwetzingen, vom 12.7. bis 20.7. der Mozartsommer, dazu am Sonntag, 20.7. „Schloss in Flammen“ und vom 7. bis 10.8. „Musik im Park“. Den Abschluss des Jahres bildet der Kurfürstliche Weihnachtsmarkt an mehreren Adventswochenenden. Dazu kommen Kunstausstellungen in der Orangerie: vom 3.5. bis 1.6. Stefan Rohrer „Schleudertrauma“, eine Ausstellung des Kunstvereins Schwetzingen, und vom 6.7. bis 27.7. „Hommage an Mozart von der Vereinigung „wieArt Rhein-Neckar“.
VIELE NEUE IDEEN UND THEMEN FÜR DIE ZWEITE JAHRESHÄLFTE
An neuen Führungsthemen bietet die Schlossverwaltung vieles im Schlossgarten, etwa einen Rundgang aus Anlass des 300. Geburtstags von Gartenarchitekt Johann Ludwig Petri oder Führungen mit den Schlossgärtnern. Im September stehen erstmals „Gemächerabende“, Kostümführungen für Erwachsene, auf dem Programm; weitere neue Themenführungen starten im Herbst. Noch eine Neuerung: Mit dem Schuljahr 2014 / 2015 wird das Angebot für Schulklassen thematisch erweitert. Ab Winter muss das Schlossmuseum schließen, dringende Sanierungsarbeiten stehen bevor. „Kreativität und neue Ideen“ für die Zeit der Schließung versprechen die Vertreter der Staatlichen Schlösser und Gärten. Und: man dürfe sich auf ungewöhnliche Themen freuen.