Freitag, 21. August 2015

Kloster Maulbronn | Führungen & Sonderführungen ONDERFÜHRUNG GENUSS UND GESCHICHTE

Genuss und Geschichte gehen bei vielen historischen Monumenten des Landes eine Verbindung ein. Davon zeugen beispielsweise riesige Weinkeller unter Schlössern wie dem von Ludwigsburg oder ein legendär großes Fass in Schloss Heidelberg. Die Tradition des Weinbaus ist in den Klöstern Baden-Württembergs besonders präsent – ein Musterbeispiel dafür ist das Kloster Maulbronn. Bis heute wird auf dem Klosterweinberg Wein angebaut. In einer Sonderführung am 30. August mit dem Titel „In vino veritas – der Maulbronner Klosterweinberg“ begeben sich die Teilnehmer auf eine Weinbergführung. Natürlich darf dabei auch Wein gekostet werden.

Genuss und Geschichte: Führung im Klosterweinberg mit Weinprobe

Genuss und Geschichte gehen bei vielen historischen Monumenten des Landes eine Verbindung ein. Davon zeugen beispielsweise riesige Weinkeller unter Schlössern wie dem von Ludwigsburg oder ein legendär großes Fass in Schloss Heidelberg. Die Tradition des Weinbaus ist in den Klöstern Baden-Württembergs besonders präsent – ein Musterbeispiel dafür ist das Kloster Maulbronn. Bis heute wird auf dem Klosterweinberg Wein angebaut. In einer Sonderführung am 30. August mit dem Titel „In vino veritas – der Maulbronner Klosterweinberg“ begeben sich die Teilnehmer auf eine Weinbergführung. Natürlich darf dabei auch Wein gekostet werden.

WEINBAU ZU ZEITEN DER ZISTERZIENSER
In Maulbronn lässt sich die lange Tradition des Weinbaus besonders gut nachverfolgen. Noch heute beeindruckt der Klosterweinberg, auf den man vom Klosterhof aus blickt, mit seinen alten Trockenmauern. Und mit dem Elfinger Berg besitzt Maulbronn eine Weinlage, die weit über die Grenzen Württembergs hinaus einen guten Ruf genießt. Die durchdachte Agrarwirtschaft war eine der größten Leistungen der Zisterziensermönche. Sie brachten die Landschaft rund um das Kloster zum Blühen.

GENIESSEN UND GESCHICHTE ERLEBEN
Bei den Führungen unter dem Motto „Genuss und Geschichte“ der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg verbindet sich immer ein kulinarisches Thema mit dem Erlebnis eines historischen Monuments. Welchen Einfluss die Geschichte der Maulbronner Mönche auf den Weinbau hatte und wie heute Wein
produziert wird, erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Führung „In vino veritas – der Maulbronner Klosterweinberg“ am Sonntag, den 30. August mitdem Winzer Johannes Häge. Bei einer Weinprobe darf am Ende verkostet werden, was heute auf dem „Closterweinberg“ wächst.

HANDWERK UND ACKERBAU IM HEUTIGEN WELTKULTURERBE
Handwerk, Ackerbau und Viehzucht bildeten die Grundlage für den Lebensunterhalt der Zisterziensermönche, die in Maulbronn lebten und arbeiteten. Zur Bewirtschaftung der Ländereien und zur Unterbringung des Viehs richteten sie in der weiteren Umgebung des Klosters eigene Wirtschaftshöfe, sogenannte
Grangien, ein. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts gehörten 17 Grangien zum Maulbronner Klosterbesitz. Zum festen Bestandteil des Ordenslebens zählten jedoch nicht nur die Kultivierung und Bewirtschaftung der umgebenden Landschaft, sondern auch das Prinzip der autonomen Eigenversorgung. Heute genießt Kloster Maulbronn ein ganz besonderes Renommee: Es gilt als die am vollständigsten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage der Zisterzienser nördlich der Alpen. Dieser Erhaltung verdankt das Kloster den Rang als Weltkulturerbe der UNESCO.

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