Dienstag, 23. Februar 2016

Residenzschloss Ludwigsburg | Allgemeines BLICK AUF DIE SAISON 2016

Begonnen hat das Jahr fulminant: Die Familienausstellung mit den detailreichen Lego-Modellen zieht seit ihrer Eröffnung Kinder und Erwachsene an. Schloss Ludwigsburg ist in diesem Jahr eines der Zentren des Themenjahrs der Staatlichen Schlösser und Gärten, bei dem es 2016 in die „Welt der Gärten“ geht. Ein Höhepunkt und Leckerbissen wird die erste vollständige Ausstellung der Zeichnungen von Viktor Heideloff sein, die dieser Maler 1790 von den heute weitgehend verschwundenen Gärten von Hohenheim angefertigt hat.

Neue Partner und große Projekte: Das Residenzschloss am Beginn der Saison

egonnen hat das Jahr fulminant: Die Familienausstellung mit den detailreichen Lego-Modellen zieht seit ihrer Eröffnung Kinder und Erwachsene an. Schloss Ludwigsburg ist in diesem Jahr eines der Zentren des Themenjahrs der Staatlichen Schlösser und Gärten, bei dem es 2016 in die „Welt der Gärten“ geht. Ein Höhepunkt und Leckerbissen wird die erste vollständige Ausstellung der Zeichnungen von Viktor Heideloff sein, die dieser Maler 1790 von den heute weitgehend verschwundenen Gärten von Hohenheim angefertigt hat.

ANKNÜPFEN AN GUTE RESONANZ IM VORJAHR
Gute Besucherzahlen kann Schloss Ludwigsburg aus dem vergangenen Jahr vorweisen: 275.161 Menschen besuchten 2015 das Schloss und seine Veranstaltungen. „Die Steigerung um 5,6 % gegenüber dem Vorjahr ist für die Staatlichen Schlösser und Gärten eine Bestätigung der Programmpolitik“, erklärt Geschäftsführer Michael Hörrmann bei einem Pressetermin im Schloss. Der stabile Zuwachs beruhe unter anderem auf der erklärten Orientierung an den Besucherinteressen. Besonders für Familien werden im Schloss immer wieder neue Ideen ausprobiert und neue Programme aufgelegt. So hat sich etwa die Führung „Nachts im Schloss“, im Herbst 2015 ins Programm aufgenommen, aus dem Stand zu einem Renner entwickelt. „Den Erlebnischarakter des Schlossbesuches stärken“ sei das Ziel der Weiterentwicklung, so der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten.

FRÜHLINGSERWACHEN UND THEMENJAHR GÄRTEN
Zum Start in die Saison sind die Ereignisse eng getaktet: Noch bis zum 22. Mai zieht die Lego-Ausstellung die Familien ins Schloss – allein in den ersten 10 Tagen waren es über 5.000 Besucher. Erstmals lädt Schloss Ludwigsburg zum „Frühlingserwachen“ ein. Am Nachmittag des 12. März bieten vier besondere Führungen die Möglichkeit, das Schloss unter verschiedenen Blickwinkeln kennenzulernen. Ungewöhnliche Ergänzung an diesem Tag ist ein Lego-Workshop – nur für Erwachsene.
Am 13. April ist erstmals die Kinderuni der Stadt Ludwigsburg zu Gast im Schloss. Ab dem 14. April bespielen die Kabarettisten und Comedians bei der „Volksbelustigung“ das historische Schlosstheater – und am 17. April starten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg in das Themenjahr „Welt der Gärten“ mit einem barocken Sonntag in Schloss Ludwigsburg und vielen verschiedenen Angeboten , insbesondere auch für Kinder und Familien.
Am 19. Juni steht wieder der Schlosserlebnistag auf der Agenda: In diesem Jahr lautet das Motto „Schlossspitzen“. Die traditionsreichen Schlossfestspiele bespielen die historischen Säle des Schlosses vom 29. April bis 23. Juli. Vom 29. Juli bis 6. August bringen wieder die Top Acts des Kreissparkasse Ludwigsburg Music Open den Schlosshof zum Kochen. Ende September zeigt der Kunsthandwerker-Verband Baden-Württemberg Werke zeitgenössischer Künstler und Kunsthandwerker im Schloss.

HOHENHEIM-GOUACHEN BIETEN BLICK AUF VERSCHWUNDENEN GARTEN
Ein kunsthistorischer Leckerbissen wird die Ausstellung mit Bildern aus einem Garten, der heute nur noch in Spuren erhalten ist: Dr. Patricia Peschel, die Konservatorin von Schloss Ludwigsburg, präsentiert vom 10. Juni bis zum 24. Juli die berühmten „Hohenheim-Gouachen“ des Malers Viktor Heideloff. Angefertigt wurden die feinen Pinselzeichnungen im Jahr 1790 als Auftrag des Herzogs Carl Eugen. Der baufreudige Herrscher von Württemberg (1728-1793) ließ ab 1772 Schloss Hohenheim für seine spätere Ehefrau Franziska errichten. Die weite Gartenlandschaft ließ der Herzog mit vielen kleinen Bauwerken schmücken – insgesamt 70 Stück! Heute sind fast alle verschwunden. Die 43 erhaltenen Gouachen Heideloffs bieten einen einmaligen Eindruck des herzoglichen Gartentraums. Anlässlich des Themenjahrs „Welt der Gärten“ der Staatlichen Schlösser und Gärten 2016 und des 240. Geburtstags des „Englischen Dörfles“ im Hohenheimer Garten werden die Ansichten jetzt erstmals vollständig gezeigt– ein Leckerbissen für Gartenfans und Geschichtsinteressierte. Am 9. und 10. Juli finden an zwei Tagen Vorträge statt, die sich mit Themen der historischen Gartenforschung befassen.

OLDTIMER IM SCHLOSSHOF UND ELECTRIQUE BAROQUE
Fester Termin bei vielen Oldtimer-Fans ist die spektakuläre Schau „Retro Classics meets Barock“. Nachdem sie in den letzten Jahren immer in den Anlagen des Blühenden Barock zu sehen war, findet sie jetzt erstmals im prachtvollen Rahmen des Schlosshofes statt. Der Wechsel des Ambientes sei von allen Beteiligten begrüßt worden, erklärten Karl-Ulrich Herrmann von Retro Classics und Stephan Hurst, der Leiter der Schlossverwaltung.
Ebenfalls neu im Programm des Schlosses ist die Zusammenarbeit mit dem Festival Electrique Baroque und der Venezianischen Messe. Im September werden diese beiden Veranstaltungen die Stadt Ludwigsburg mit pulsierendem Leben erfüllen: die traditionsreiche Messe in der Innenstadt und das neue Musikfestival, das sich an jüngere Besucherinnen und Besucher wendet, im grandiosen Innenhof des Schlosses. „Eine gute Ergänzung, die generationenübergreifend Menschen nach Ludwigsburg und ins Schloss ziehen wird“, erklärt Geschäftsführer Michael Hörrmann. Stefan Pauen, Inhaber der Agentur SONAR Marketing, Veranstalter des Festivals und der künstlerische Leiter der Venezianischen Messe, Rainer Kittel, traten denn auch gemeinsam vor die Presse. „Der Erfolg von Schloss Ludwigsburg beruht zu einem nicht geringen Anteil auf der guten Vernetzung in Stadt und Region“, erklärt Michael Hörrmann, „und die neue Kooperation mit der Venezianischen Messe und mit dem Festival Electrique Baroque ist eine vielversprechende Weiterentwicklung.“

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