DIE FRANZOSEN KOMMEN
„Um Gottes Willen, gnädiger Herr, hören Sie mich an! Die Franzosen sind keine Viertelstunde mehr von hier entfernt!“ – mit diesen Sätzen schreckte Leutnant von Landsberg die Gesellschaft in Schloss Monrepos auf. Herzog Friedrich II. von Württemberg begab sich daraufhin in sein Residenzschloss nach Ludwigsburg. Dort wartete er auf das Eintreffen Napoleons, des Kaisers der Franzosen. Zunächst erschien jedoch dessen Militär und sein Gefolge – „(d)en Ameisen gleich (…) zahllose Gruppen (…), so weit das menschliche Auge reichte.“