VON JOHANNES ZU BENEDIKT
Im Winter 1650 kam Johannes Knittel als dritter Sohn eines Weinbauern in Lauda an der Tauber zur Welt. Nach dem Abschluss seines Philosophiestudiums in Würzburg trat er 1670 in das Zisterzienserkloster Schöntal ein. Dieser Orden hatte eine lange Tradition – im Hochmittelalter wurde er in Frankreich gegründet und verbreitete sich rasch in Europa. 1671 legte Knittel sein Ordensgelübde ab und nahm den Namen Benedikt an – ein Zeichen für seine „geistliche Wiedergeburt“. Anschließend studierte er Theologie, vermutlich wiederum in Würzburg.