Montag, 18. März 2019

Kloster und Schloss Salem | Allgemeines Späte Ostern – früher Start: Salem beginnt die Saison am 30. März

Salem, Kloster und Schloss, öffnet seine Tore in diesem Jahr früher als sonst: Bereits am 30. März beginnt die Saison. Für Michael Hörrmann, den Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, und Dr. Birgit Rückert, die Leiterin der Kloster- und Schlossverwaltung Salem, war das der Anlass, das Jahresprogramm zu präsentieren. Das landesweite Themenjahr der Staatlichen Schlösser und Gärten richtet 2019 den Blick nach Frankreich. Salem bietet dazu ein vielfältiges Führungsprogramm und viele Veranstaltungen. Weitere Höhepunkte sind die Beteiligung am Robert-Schad-Skulpturenprojekt und wie immer hochkarätige Open-Air-Veranstaltungen sowie viele musikalische Termine im Münster und in den grandiosen Räumen der Prälatur.

SALEM UND SEINE ROLLE ALS KULTURELLER MAGNET

Es ist Tradition, dass vor Ostern in Kloster und Schloss Salem die Winterpause endet. Der späte Ostertermin 2019 und die relativ beständige Frühlingswitterung gibt den Staatlichen Schlössern und Gärten in diesem Jahr den Anlass, bereits fast einen Monat vor den Feiertagen zu öffnen: „Wir starten dieses Jahr bereits am Samstag, den 30. März in die Saison – ein Pre-Opening“, erklärt Dr. Birgit Rückert, die Leiterin der Klosterverwaltung. Salem kann mit guten Besucherzahlen in die neue Saison gehen: 2018 besuchten gut 126.000 Menschen die eindrucksvolle Anlage im Linzgau. „Salem ist ganz sicher einer der bedeutendsten kulturellen Anziehungspunkte im Bodenseeraum – und ein Ort, der für Touristen so wichtig ist wie für die Menschen in der Region“, erklärt Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.

 

FRANKREICH UND SÜDWESTDEUTSCHLAND – DAS THEMENJAHR 

„Ziemlich gute Freunde. Frankreich und der deutsche Südwesten": Das neue Themenjahr der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg befasst sich mit der Geschichte der prägenden Nachbarschaft der zwei Länder rechts und links des Rheins über die Jahrhunderte. Dabei reichen die Themen vom Mittelalter bis in die Gegenwart, von den Kriegen bis zu den Liebesbeziehungen und Ehen und vom Staunen über die jeweils andere Kultur bis zum guten Essen. In Salem bieten sich viele Verbindungen nach Frankreich, von der Gründung durch die Zisterziensermönche aus Burgund bis zum eleganten Klassizismus der Münsterausstattung. Der Fokus richtet sich auf Napoleons Wirkung: Die Kriege des französischen Feldherrn und Kaisers lösten die großen Umwälzungen auf der europäischen Landkarte aus. Das Zisterzienserkloster Salem, die reiche Abtei am Bodensee, wurde wie alle Klöster aufgelöst. In der Säkularisation von 1802 ging der Besitz des Klosters an die weltlichen Landesherren und das stolze Klostergebäude wurde zum Schloss der Markgrafen und Großherzöge von Baden.

 

DIE MÜNSTERORGEL IM MITTELPUNKT

Zum Themenjahr bietet Kloster und Schloss Salem verschiedene Sonderführungen an. Ein besonderes Thema liefert die berühmte Orgel des Münsters. Sie stammt von einem Orgelbauer, der in Frankreich gelernt hatte: „Karl Joseph Riepp – ein schwäbischer Orgelbauer aus Dijon“ heißt die Führung aus diesem Anlass. Münsterorganist Patrick Brugger präsentiert und spielt die Salemer Münsterorgel an vier Terminen (1. Juni, 16 Uhr, 7. Juli, 12 Uhr, 14. September, 16 Uhr und 6. Oktober, 12 Uhr). Einen Überblick über alle Veranstaltungen gibt die neue Themenwelt www.ziemlich-gute-freunde.de im Internetportal der Staatlichen Schlösser und Gärten.

 

FAMILIEN ALS WICHTIGE ZIELGRUPPE
Salem ist für viele Familien eines der bevorzugten Ziele. Speziell für diese Gäste ist der neue Abenteuerspielplatz eine enorme Verbesserung des Angebotes und erhöht den Wohlfühlcharakter für alle, die mit Kindern nach Salem kommen. Dr. Birgit Rückert erläutert: „Wir bieten viele familiengerechte Führungen an und außerdem mit dem Feuerwehrmuseum ein Ziel, das für Kinder wie Erwachsene gleichermaßen attraktiv ist.“  Für das Erlebnisangebot der Salemer Handwerksbetriebe im einstigen Klosterhof ist die historische Schmiede im Oberen Langbau überarbeitet worden: Der weitgehend unverändert gebliebene Werkstattraum mit der alten Esse, dem großen Blasebalg und dem historischen Werkzeug wurde didaktisch erschlossen. Texttafeln vermitteln Spannendes aus der Geschichte des Handwerks. Eine neue Hörstation erweckt mit Geräuschen den Raum wieder zum Leben – ein anschaulicher und sinnlicher Eindruck dieses fast ausgestorbenen Handwerks.

 

SKULPTURENPROJEKT UND PICKNICKKONZERT

Robert Schad, einer der renommiertesten zeitgenössischen Stahlbildhauer, wird 2019 mit mehr als 30 monumentalen Skulpturen in Oberschwaben und am Bodensee zu erleben sein – Kloster und Schloss Salem macht mit und zeigt ab 25. Mai eine der eindrucksvollen Landmarken des aus Ravensburg stammenden Künstlers. Der musikalische Sommer in Salem wird wie jedes Jahr viele hochkarätige Konzerte bieten. Ein Highlight gleich im Frühsommer ist das beliebte Picknickkonzert am Pfingstmontag, 10. Juni, das zugleich den stimmungsvollen Abschluss des Bodenseefestivals bildet.

 

OPEN AIRS UND KLASSISCHE KONZERTE

Große Namen kommen mit den Open Airs nach Salem: Schon im Juni „Die Fantastischen Vier“ (16.6.), gefolgt von Toto (18.7.), Rea Garvey (10.8.) und Thirty seconds to Mars (16.8.). Ein Highlight des Jahres ist der Mozart-Sommer im August mit drei Konzerten sowie einem Vortrag mit Musik zum 300. Geburtstag von Leopold Mozart. Dazu kommen wie immer die Internationalen Salemer Orgelwochen im Juli und August. Die Lifestyle- und Gartenmesse „Home and Garden“ gastiert vom 5. bis 8. September in Salem. Am 13. Oktober lohnt der „Erlebnistag im Kloster“ den Besuch. Und am Wochenende vom 1. Advent beschließt der Salemer Weihnachtsmarkt das Jahresprogramm.

 

Service und Information

ÖFFNUNGSZEITEN

Mo – Sa 9.30–18.00 Uhr

So, Feiertag 10.30–18.00 Uhr 

 

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Telefon +49(0)75 53.9 16 53 -  36
schloss@salem.de

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