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Freitag, 26. September 2025

Residenzschloss Rastatt | Sonstige Veranstaltungen Barocke Klänge in der Schlosskirche: Bezirkskantor Jürgen Ochs begeistert mit Orgelkonzert

In Rastatt erklingt die Musik des süddeutschen Barocks in der einzigartigen Akustik der Schlosskirche: Am Samstag und Sonntag, 27. und 28. September, um 11.00 Uhr erfüllen Werke von Pachelbel und Bach bei der Matinée die historischen Mauern des Gotteshauses. Der renommierte Bezirkskantor Jürgen Ochs präsentiert sie auf der restaurierten Seuffert-Orgel. Das Konzert ist kostenlos, Tickets sind an der Schlosskasse erhältlich.

Süddeutscher Barock auf der Seuffert-Orgel

Die Schlosskirche Rastatt ist ein einzigartiger Ort des Glaubens und der barocken Frömmigkeit. Die spezielle Atmosphäre des Kleinods ist bereits beim Eintritt in das Gotteshaus zu spüren – und wird beim Orgelkonzert von Bezirkskantor Jürgen Ochs noch intensiver erlebbar. Am Samstag, 27. September, und Sonntag, 28. September, spielt der studierte Kirchenmusiker jeweils um 11.00 Uhr Stücke des süddeutschen Barocks auf der historischen Johann-Ignaz-Seuffert-Orgel. Die Kompositionen von Johann Caspar Ferdinand Fischer, Hofkapellmeister der Markgräfin, Johann Pachelbel und Johann Sebastian Bach sowie weiterer renommierter Künstler sind in der hervorragenden Akustik der Schlosskirche zu hören. Jürgen Ochs begeistert nicht nur beim Orgelkonzert. Er leitet auch die „Rastatter Hofkapelle“ und den Kammerchor „Capella Crucis“, außerdem tritt er als Tenorsolist auf. Das Konzert ist kostenlos. Die Tickets dafür können an der Schlosskasse abgeholt werden. 

Pracht, Glaube und Klang

Die Markgräfin Sibylla Augusta ließ die Schlosskirche von 1720 bis 1723 errichten. Extra schön und keineswegs schlechter als die Schlosszimmer“ wünschte sich Sibylla Augusta das Gotteshaus, das zugleich Hofkirche, Wallfahrtsort und Grablege wurde. Zwischen 2005 und 2017 wurde die Schlosskirche aufwendig restauriert. Dabei überholte man auch die Johann-Ignaz-Seuffert-Orgel: Bei den komplexen Arbeiten orientierten sich die Verantwortlichen am Originalklang der Orgel zur Zeit ihrer Einrichtung. Heute ist sie wie damals zu hören – frei von klanglichen Störungen und Veränderungen. Die Orgel ist ein Werk von Johann Ignaz Seuffert, dem Begründer der badischen Seuffert-Orgelbaulinie. 1765 hatte er sie eingerichtet. Sie war damals bereits das dritte Instrument an dieser Stelle.

Von Nepomuk bis Helena

Am Samstag und Sonntag, 27. und 28. September, findet zudem das Aktionswochenende „Von Nepomuk bis Helena“ statt. Dabei öffnen Kirchen und Kapellen der Markgräfin Sibylla Augusta gemeinsam ihre Pforten: Die Schlosskirche, die Eremitage von Schloss Favorite Rastatt und die Einsiedelner Kapelle sowie weitere Orte – die Historische Bibliothek im ehemaligen Hofpfarrhaus in Rastatt und die Schlosskapelle Ettlingen (Asamsaal) – können besichtigt werden. Alle Details sowie die genauen Führungszeiten sind online unter www.schloss-rastatt.de zu finden.

 

Service und Information 

Samstag und Sonntag, 27. und 28. September 
Orgelmatinée
Schlosskirche Rastatt
Konzerte an beiden Tagen um 11.00 Uhr
Teilnehmeranzahl: Plätze begrenzt

Preis
Der Besuch der Orgelmatinée ist kostenlos. Die Tickets können an der Schlosskasse abgeholt werden. 

 

Kontakt

Residenzschloss Rastatt
Herrenstraße 18 – 20
76437 Rastatt
+49(0)72 22.97 83 85 
info@schloss-rastatt.de

Download und Bilder

Die beeindruckende Hofkirche

Bildnachweis

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Dirk Altenkirch

Technische Daten

JPG, 2508x3517 Pxl, 2.50 MB