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Montag, 28. April 2025

Schloss Bruchsal | Allgemeines Festakt zum Jubiläum des Wiederaufbaus von Schloss Bruchsal: Matinee und Sonderausstellungen am 4. Mai

Am Sonntag, 4. Mai, um 10.30 Uhr erinnert Schloss Bruchsal mit einer Matinee an 75 Jahre Wiederaufbau und 50 Jahre Dauerausstellung. Patricia Alberth, Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, und Cornelia Petzold-Schick, Oberbürgermeistern Stadt Bruchsal, begrüßen die Gäste. Zwei Festvorträge zu Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn und zur virtuellen Rekonstruktion des Watteau-Kabinetts runden die Matinee ab. Zeitgleich zum Jubiläum eröffnen drei Ausstellungen mit jeweils eigenem Fokus auf die Geschichte des Schlosses. Der Festakt richtet sich an geladene Gäste. Interessierte sind willkommen. Eine Voranmeldung ist notwendig.

Festakt erinnert an den Wiederaufbau

Sowohl Schloss Bruchsal als auch die Stadt wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Nach Kriegsende begann man frühzeitig mit dem Wiederaufbau: Die erste Phase der Schlossrekonstruktion wurde bereits vor 75 Jahren mit der Fertigstellung des Kammermusiksaals abgeschlossen. 25 Jahre später konnte die Dauerausstellung in der Beletage eröffnet werden. Am Sonntag, 4. Mai, um 10.30 Uhr feiern die Staatlichen Schlösser und Gärten gemeinsam mit Vermögen und Bau Amt Karlsruhe beide Jubiläen mit einer Matinee im Kammermusiksaal. Patricia Alberth, Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten, und die Bruchsaler Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick eröffnen den Festakt. Die renommierte Architektin, Bauforscherin und Denkmaltheoretikerin Prof. Dr. Uta Hassler hält einen Vortrag zu Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn. Bei „muros et mores“ nimmt sie ihn als Bauherr und Landesfürst in den Blick. Im Anschluss stellt Dr. Frithjof Schwartz, Konservator bei den Staatlichen Schlössern und Gärten, die virtuelle Rekonstruktion des Watteau-Kabinetts von Schloss Bruchsal in einem Vortrag vor. Mit der kostenlosen App „Monumente 3D“ können Gäste den Raum digital erkunden und mit all seinen Details wie im Jahr 1759 erleben. Danach findet ein Rundgang durch die Beletage statt. Für die musikalische Umrahmung des Festakts sorgt Katharina S. Schäfer. Die Veranstaltung richtet sich an geladene Gäste. Interessierte sind willkommen. Eine Voranmeldung per E-Mail an info@schloss-bruchsal.de oder telefonisch unter +49(0)72 51.74 26 61 ist jedoch notwendig.

Drei Ausstellungen zum Jubiläum

Die Jubiläen werden von drei Ausstellungen begleitet, die alle am Sonntag, 4. Mai, öffnen: Die Schau „Zerstörung und Wiederaufbau“ ist dabei nur einen Tag zu sehen. Die einzigartigen Aufnahmen von Artur Hassler, Bauingenieur und Betreuer des Wiederaufbaus ab 1957, sind im Kuppelsaal ausgestellt. Seine Fotos zeigen das zerstörte Schloss und die Rekonstruktion. 

„Schloss Bruchsal im Dornröschenschlaf“ ist bis Sonntag, 22. Juni, zu Gast. Die Ausstellung widmet sich den nur wenig beachteten Jahren von 1832 bis 1945 sowie der anschließenden Zeit des Wiederaufbaus. Die sich stetig ändernde Schau ist auf den Fluren und in den Sonderausstellungsräumen von Schloss Bruchsal zu finden. 

„Die unzerstörte Beletage“ in Gemälden und Aquarellen können die Gäste fast bis zum Ende des Jahres, bis Dienstag, 30. Dezember, betrachten. Der besondere Clou: Die Interieur-Darstellungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert werden in denselben Räumen der Beletage gezeigt, die sie auch abbilden – und laden damit zum Vergleich ein. Die Gemälde aus den Sammlungen der Staatlichen Schlösser und Gärten sind stille Zeitzeugnisse und dokumentieren die einstige Pracht. Alle Ausstellungen sind im Schlossticket inbegriffen.

Aufbau zwischen Glanz und Geschichte

Der Wiederaufbau von Schloss Bruchsal war ein Mammutprojekt: Ab 1947 wurde die barocke äußere Gestalt der Schlossanlage und die prunkvollen Festsäle mit großem Engagement und viel Liebe zum Detail rekonstruiert. Von 2008 bis 2017 stellte man die ehemalige Raumfolge der Appartements wieder her. Die schlicht gehaltenen Museumsräume wurden zurückverwandelt in Schlossräume: Neu eingezogene Wände, einfache, aber elegante Stuckaturen, Seidenstoffe und nachempfundene Lüster waren dafür notwendig. Die Raumgestaltung lenkt die Aufmerksamkeit der Gäste auf die Kunstgegenstände, die Schloss Bruchsal einzigartig machen: Die kostbaren Tapisserien, Roentgen-Möbel, prächtige Schreibsekretäre und die einzigartige Savonnerie-Garnitur zeigen die historische Bedeutung der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz.

 

Service und Information 

Festakt zum Wiederaufbau
Matinee
Sonntag, 4. Mai 2025, 10.30 Uhr 

Programm

  • Einlass im Foyer Kammerflügel und Besichtigung der Aquarellzeichnungen von Arthur Hassler
  • Begrüßung von Patricia Alberth (Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten)
  • Grußwort von Cornelia Petzold-Schick (Oberbürgermeisterin Stadt Bruchsal)
  • Vortrag von Prof. Dr. Uta Hassler (Architektin, Bauforscherin und Denkmaltheoretikern): „muros et mores“. Damian Hugo von Schönborn als Bauherr und Landesfürst
  • Vortrag von Dr. Frithjof Schwartz (Konservator der Staatlichen Schlösser und Gärten): Die virtuelle Rekonstruktion des Watteau-Kabinetts in Schloss Bruchsal
  • Rundgang in der Beletage mit Fotoausstellung „Wiederaufbau“ aus der Sammlung Prof. Dr. Uta Hassler und Interieurgemälde aus den Depotbeständen der Staatlichen Schlösser und Gärten
  • Musikalisches Rahmenprogramm von Katharina S. Schäfer 

 

Eintritt
Eintritt frei

Hinweis
Die Veranstaltung richtet sich an geladene Gäste. Interessierte sind willkommen. Eine Voranmeldung per E-Mail an info@schloss-bruchsal.de oder telefonisch unter +49(0)72 51.74 26 61 ist jedoch notwendig.

 

Ausstellungen

„Zerstörung und Wiederaufbau“ 
Sonntag, 4. Mai 

„Schloss Bruchsal im Dornröschenschlaf“
Sonntag, 4. Mai, bis Sonntag, 22. Juni

„Die unzerstörte Beletage“

Sonntag, 4. Mai, bis Dienstag, 30. Dezember

 

Eintritt
Alle Ausstellungen sind im Schlossticket inbegriffen.

 

Kontakt

Schloss Bruchsal
Schlosskasse
Schlossraum 4
76646 Bruchsal
+49(0)72 51.74 26 61
info@schloss-bruchsal.de 

Download und Bilder

Prächtige barocke Residenz

Bildnachweis

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Thorsten Wisser

Technische Daten

JPG, 2600x1730 Pxl, 0.77 MB

Bildnachweis

Foto: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Dirk Altenkirch

Technische Daten

JPG, 2600x2723 Pxl, 1.15 MB