Freitag, 19. April 2024

Heuneburg – Stadt Pyrene | Ausstellungen Breite Resonanz zum Auftakt der Sonderausstellung „Brandheiß“

Der Startschuss der Sonderausstellung „Brandheiß. Das gefährliche Spiel mit dem Feuer“ auf der Heuneburg – Stadt Pyrene war ein voller Erfolg: Ein buntes Publikum besuchte am Sonntag, 14. April, die Eröffnung und nutzte die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Ausstellungsmacher Frank Trommer, Ina Schultz, der neuen Leiterin der Heuneburg, und Dr. Moritz Lange, dem zuständigen Konservator. Die Ausstellung lädt noch bis zum Ende der Saison am 3. November dazu ein, die Kulturgeschichte des Feuers zu entdecken.

Überlebenswichtig und brandgefährlich

Feuer ist lebenswichtig – und kann doch eine zerstörerische Kraft entfalten. Seit Jahrtausenden versucht der Mensch, das wärmende Element zu bändigen. Davon erzählt die neue Sonderausstellung „Brandheiß. Das gefährliche Spiel mit dem Feuer“ auf der Heuneburg – Stadt Pyrene. Der Auftakt und die Eröffnung der Sonderausstellung am vergangenen Sonntag, 14. April, war ein voller Erfolg: Ein buntes Publikum folgte der Einladung und informierte sich im Gespräch mit dem Archäotechniker Frank Tommer, Dr. Moritz Lange und Ina Schultz. Die neue Leiterin der Heuneburg freut sich über die positive Resonanz: „Mit der Sonderausstellung greifen wir ein spannendes Thema auf und sprechen sowohl Kulturinteressierte als auch Familien an. Der Start in die neue Saison der Heuneburg verläuft vielversprechend.“ Die Ausstellung ist bis Sonntag, 3. November, im Herrenhaus der Heuneburg zu sehen. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr. Der Eintrittspreis in die Ausstellung ist im regulären Eintritt der Heuneburg enthalten.

 

Dem Schmied über die Schulter schauen

Frank Trommer, Ausstellungsmacher, Archäotechniker und Schmied, bietet zusätzlich zur Sonderausstellung ein aufregendes Begleitprogramm an. Am Sonntag, 9. Juni, findet eine Schmiedevorführung beim Handwerkertag statt, am Samstag, 31. August, ein Bronzegusskurs. Beim Keltenfest am Sonntag, 1. September, können sich die Besucherinnen und Besucher auf eine Bronzevorführung freuen. „Auf diese Weise füllen wir fast verlorengegangene Handwerkstechniken mit neuem Leben und machen sie für unsere Gäste greifbar“, ergänzt Ina Schultz.

 

Wohlstand und Untergang

Zur Blütezeit der Heuneburg – Stadt Pyrene lebten 5.000 Einwohnerinnen und Einwohner in ihr. Die Kelten meisterten den Umgang mit Feuer. Davon zeugen praktische Werkzeuge und kunstvolle Schwerter. Auch für die Herstellung von Keramik nutzten die Kelten das brennende Element: Die Heuneburg war ein wichtiges Produktionszentrum für die Waren aus gebranntem Ton. Doch Feuer brachte den Kelten nicht nur Wohlstand – es besiegelte auch den Untergang des Monuments. Um 530 v. Chr. ereignete sich eine Brandkatastrophe. Die einstigen Bewohnerinnen und Bewohner bauten die Heuneburg erneut auf, jedoch stark verändert. Sie ordneten ihre Häuser nun nicht mehr einheitlich an, sondern streuten sie lose über den weiten Bergsporn. Mit einem weiteren zerstörerischen Feuer um 450 v. Chr. endete schließlich die keltische Besiedlung auf dem Plateau oberhalb der Donau.

 

Service und Information

Brandheiß: Das gefährliche Spiel mit dem Feuer

Sonderausstellung von Archäotechniker Frank Trommer

 

TERMIN

Sonntag, 14. April bis Sonntag, 3. November

 

PREIS

Der Eintrittspreis zur Ausstellung ist im regulären Eintritt enthalten.

 

PROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG

Handwerkertag, Schmiedevorführung

Sonntag, 9. Juni, 10.00 bis 17.00 Uhr

 

Bronzegusskurs

Samstag, 31. August, 10.00 bis 17.00 Uhr

 

Keltenfest, Bronzeguss-Vorführung

Sonntag, 1. September, 10.00 bis 17.00 Uhr

 

Heuneburg – Stadt Pyrene

ÖFFNUNGSZEITEN

Bis 3. November

Di – So, Feiertag 10.00 – 17.00 Uhr (letzter Einlass 16.30 Uhr)

 

PREISE

Erwachsene 4,00 €

Ermäßigte 2,00 €

Familien 10,00 €

 

INFORMATIONEN UND KONTAKT

Heuneburg – Stadt Pyrene

Heuneburg 1‒2

88518 Herbertingen-Hundersingen

Tel. +49(0)75 86. 895 94 05
info@heuneburg-pyrene.de

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Luftaufnahme

Bildnachweis

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Günther Bayerl

Technische Daten

JPG, 2600x1732 Pxl, 0.88 MB