INITIATIVE MIT AUGENMASS
„Für uns alle sind das außergewöhnliche Zeiten, die ein Umdenken erfordern. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg tragen ihren Teil bei“, betont Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Aufgrund der herrschenden Energie- und Wasserknappheit in Deutschland und Europa ergreifen die Staatlichen Schlösser und Gärten die Initiative: Zunächst wird bei den Brunnen der historischen Monumente geprüft, ob sie nachts abgeschaltet und früher als üblich – bereits im September – außer Betrieb genommen werden können. Wo es möglich ist, wird außerdem die Fassadenbeleuchtung an den Schlössern, Klöstern und Burgen ausgeschaltet. Das Vorhaben ist jedoch komplizierter, als der erste Blick es vermuten lässt: „Aufgrund der Verkehrs- und Betriebssicherheit können wir nicht überall das Licht ausschalten. Hier prüfen wir, welche Lichter wirklich notwendig sind oder ob eine zeitlich reduzierte Beleuchtung rechtlich möglich ist“, erklärt Michael Hörrmann.
EINSPARUNGEN IN OBERSCHWABEN
Die Monumente der Klosterverwaltung Wiblingen / Schussenried sind Vorreiter bei den Sparmaßnahmen. In Kloster Ochsenhausen ist die abendliche Fassadenbeleuchtung – im Einvernehmen mit allen Beteiligen – schon seit dem 22. August ausgestellt. Die anderen Monumente der Region Oberschwaben ziehen bald nach: Kloster Schussenried, bekannt für seinen prunkvollen Bibliothekssaal, stellt die Außenbeleuchtung zum 1. September ein. Bereits jetzt ist sie reduziert. Ab 22.00 Uhr ist es dunkel am Kloster. Der Brunnen läuft aktuell nur noch von 9.00 bis 18.00 Uhr, am Ende der Sommerferien wird er abgestellt. Auch an der Außenfassade am Neuen Schloss Tettnang geht ab 1. September nach Rücksprache mit der Stadt das Licht aus.
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