LAND SETZT AUF RESSOURCENSCHONUNG
„Auch wenn aktuell die Corona-Epidemie mit ihren Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft im Vordergrund steht: Der Klimaschutz bleibt ein wesentliches Thema, das wir nicht aus den Augen verlieren dürfen“, erklärt Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Die Schlossverwaltungen haben dabei die klare Unterstützung des Landes. Der verantwortliche Umgang mit Ressourcen, Klimaschutz und der Erhalt der Artenvielfalt sind zentrale Aufgaben. Deshalb beteiligen sich die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg auch in diesem Jahr an der „Earth Hour“. Insgesamt machen acht Monumenten im ganzen Land mit und schalten das Licht am 27. März ab – ein Zeichen für den Klimaschutz.
STAATLICHE SCHLÖSSER UND GÄRTEN MACHEN MIT
Eine besondere Symbolkraft hat die Teilnahme von mehreren der großen Monumente bei der Earth Hour. Darunter sind die Schlösser in Heidelberg, Ludwigsburg und Schwetzingen sowie das Neue Schloss Tettnang. Außerdem mit dabei sind die Grabkapelle auf dem Württemberg, das Kloster Lorch und bereits zum sechsten Mal das Residenzschloss Rastatt. Hier liegt die Schlossfassade am 27. März für eine Stunde, von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr, im Dunkeln – wie überall auf der Welt.
ZEICHEN SETZEN FÜR DEN KLIMASCHUTZ
Am 27. März wird es in vielen Städten in und außerhalb Deutschlands für eine Stunde dunkel werden. Während der „Earth Hour“, zu Deutsch „Stunde der Erde“, die bereits zum 15. Mal vom World Wide Fund for Nature (WWF) in Kooperation mit lokalen Partnern organisiert wird, schalten Millionen Menschen rund um die Welt das Licht aus, um damit auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen.
SEIT VIERZEHN JAHREN TRADITION
Die „Earth Hour“ wurde 2007 vom WWF in Australien ins Leben gerufen und findet seither immer im März statt. Die erste Aktion sollte dazu dienen, die Emissionen der Stadt Sydney innerhalb von zwölf Monaten zu reduzieren. Damals bildete die „Earth Hour“ den Beginn der Umweltschutzaktion. Am 31. März 2007 sollte durch das symbolische Ausschalten der Beleuchtung für eine Stunde auf die Energieverschwendung durch unnötigen Stromverbrauch und auf das Einsparpotential hingewiesen werden. Noch im selben Jahr wurde die Aktion in England, Amerika, Deutschland, Österreich und der Schweiz nachgeahmt. So wurde hierzulande am 8. Dezember 2007 – zeitgleich zum Weltklimagipfel – für fünf Minuten erstmals das Licht ausgeschaltet.
IMMER MEHR MENSCHEN MACHEN MIT
Die WWF Earth Hour ist eine symbolische Aktion, die zum Nachdenken anregen soll. Schon ein Jahr nach Beginn der Aktion erreichte die Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung. In den vergangenen Jahren schrieb Earth Hour Geschichte und wurde zur größten weltweiten Umweltschutzaktion, die es je gab. Dieses Jahr machen erneut tausende Städte sowie Gemeinden in mehr als 180 Ländern weltweit mit.