LAND SETZT AUF RESSOURCENSCHONUNG
Die Schlossverwaltungen haben dabei die klare Unterstützung des Landes: Denn das Finanzministerium, das als übergeordnete Behörde auch für die kulturhistorisch bedeutenden Liegenschaften zuständig ist, hat den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen, Klimaschutz und den Erhalt der Artenvielfalt als zentrale Aufgaben der nächsten Jahre definiert. Staatssekretärin Dr. Gisela Splett erklärt: „Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg schalten das Licht aus – und setzen damit ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz. Wichtig ist mir, dass wir auch entsprechend handeln. Für unsere Landesgebäude – inklusive der historischen Monumente - haben wir deshalb klare Klimaschutz-Ziele. Bei Sanierungen und beim Betrieb achten wir auf Energieeffizienz und wollen so unseren Beitrag zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen leisten."
ZEICHEN SETZEN FÜR DEN KLIMASCHUTZ
Am Samstag, den 30. März, steht wieder weltweit der Umwelt- und Klimaschutz im Fokus. Dann wird es in vielen Städten in und außerhalb Deutschlands für eine Stunde dunkel werden. Während der „Earth Hour“, zu Deutsch „Stunde der Erde“, die bereits zum zwölften Mal vom World Wide Fund for Nature (WWF) in Kooperation mit lokalen Partnern organisiert wird, schalten Millionen Menschen rund um die Welt das Licht aus, um damit auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen.
SEIT ELF JAHREN TRADITION
Die „Earth Hour“ wurde 2007 vom WWF in Australien ins Leben gerufen und findet seither immer im März statt. Die erste Aktion sollte dazu dienen, die Emissionen der Stadt Sydney innerhalb von zwölf Monaten zu reduzieren. Damals bildete die „Earth Hour“ den Beginn der Umweltschutzaktion. Am 31. März 2007 sollte durch das symbolische Ausschalten der Beleuchtung für eine Stunde auf die Energieverschwendung durch unnötigen Stromverbrauch und auf das Einsparpotential hingewiesen werden. Noch im selben Jahr wurde die Aktion in England, Amerika, Deutschland, Österreich und der Schweiz nachgeahmt. So wurde hierzulande am 8. Dezember 2007 – zeitgleich zum Weltklimagipfel – für fünf Minuten erstmals das Licht ausgeschaltet.
IMMER MEHR MENSCHEN MACHEN MIT
Die WWF Earth Hour ist eine symbolische Aktion, die zum Nachdenken anregen soll. Schon ein Jahr nach Beginn der Aktion erreichte die Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung. In den vergangenen Jahren schrieb Earth Hour Geschichte und wurde zur größten weltweiten Umweltschutzaktion, die es je gab. Dieses Jahr machen erneut tausende Städte sowie Gemeinden in mehr als 180 Ländern weltweit mit.