Licht aus für den Klimaschutz: Schloss Schwetzingen ist bei der „Earth Hour“ dabei
Eine Stunde lang wird es am Abend des 24. März dunkel werden. Anlässlich der weltweiten „Earth Hour“ soll in zahlreichen Städten in Deutschland und auf dem ganzen Globus das Licht ausgeschaltet werden. Unter dem Motto „Einfach mal abschalten – für´s Klima und für Schwetzingen“, beteiligt sich Schloss Schwetzingen zum zweiten Mal an der weltweiten Earth-Hour-Aktion: Von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr wird die Schlossbeleuchtung ausgeschaltet.
LAND SETZT AUF RESSOURCENSCHONUNG
Die Schlossverwaltungen haben dabei die klare Unterstützung des Landes: Denn das Finanzministerium, das als übergeordnete Behörde auch für die kulturhistorisch bedeutenden Liegenschaften zuständig ist, hat den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen, Nachhaltigkeit sowie Tier- und Naturschutz als zentrale Aufgaben der nächsten Jahre definiert. Staatssekretärin Dr. Gisela Splett erklärt: „Der respektvolle und schonende Umgang mit Umwelt und Klima muss gelebt werden. Jede und jeder kann einen wichtigen Beitrag leisten und Energie maßvoll einsetzen. Bei unseren Landesgebäuden haben wir klare Klimaschutzziele. Wir sanieren unsere Gebäude und machen effektives Energiemanagement möglich. Der Ausbau erneuerbarer Energien und die Reduzierung des Energieverbrauchs müssen Hand in Hand gehen, um unseren Planeten zu schützen. Die Earth Hour setzt dafür ein Zeichen und motiviert zu weiteren Klimaschutzaktivitäten.“
STAATLICHE SCHLÖSSER UND GÄRTEN NEHMEN TEIL
Bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg machen mehrere der großen Monumente mit – eine Geste von besonderer Symbolkraft. Mit dabei sind etwa die Schlösser von Heidelberg, Ludwigsburg und Ludwigsburg-Favorite, Schloss Rastatt, Schloss Tettnang, die Grabkapelle auf dem Württemberg und zum zweiten Mal Schloss Schwetzingen. Hier wird sich die Schlossfassade am 24. März für eine Stunde, von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr, verdunkeln. „Auch Schloss Schwetzingen möchte sich für mehr Umweltschutz engagieren und ein sichtbares Zeichen setzen“ – für Sandra Moritz, die Leiterin der Schlossverwaltung, ist diese Position klar.
ZEICHEN SETZEN FÜR DEN KLIMASCHUTZ
Am Samstag, den 24. März steht wieder weltweit der Umwelt- und Klimaschutz im Fokus. Dann wird es in vielen Städten in und außerhalb Deutschlands für eine Stunde dunkel werden. Während der „Earth Hour“, zu Deutsch „Stunde der Erde“, die bereits zum zwölften Mal vom World Wide Fund for Nature (WWF) in Kooperation mit lokalen Partnern organisiert wird, schalten Millionen Menschen rund um die Welt das Licht aus, um damit auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen.
SEIT ELF JAHREN TRADITION
Die „Earth Hour“ wurde 2007 vom WWF in Australien ins Leben gerufen und findet seither immer im März statt. Die erste Aktion sollte dazu dienen, die Emissionen der Stadt Sydney innerhalb von zwölf Monaten zu reduzieren. Damals bildete die „Earth Hour“ den Beginn der Umweltschutzaktion. Am 31. März 2007 sollte durch das symbolische Ausschalten der Beleuchtung für eine Stunde auf die Energieverschwendung durch unnötigen Stromverbrauch und auf das Einsparpotenzial hingewiesen werden. Noch im selben Jahr wurde die Aktion in England, Amerika, Deutschland, Österreich und der Schweiz nachgeahmt. So wurde hierzulande am 8. Dezember 2007 – zeitgleich zum Weltklimagipfel – für fünf Minuten erstmals das Licht ausgeschaltet.
IMMER MEHR MENSCHEN MACHEN MIT
Die WWF Earth Hour ist eine symbolische Aktion, die zum Nachdenken anregen soll. Schon ein Jahr nach Beginn der Aktion erreichte die Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung. In den vergangenen Jahren schrieb Earth Hour Geschichte und wurde zur größten weltweiten Umweltschutzaktion, die es je gab. Dieses Jahr machen erneut tausende Städte sowie Gemeinden in mehr als 180 Ländern weltweit mit.