Montag, 10. Juli 2017

Hohenstaufen, Göppingen | Feste & Märkte MILCH-UND-HONIG-FEST IM THEMENJAHR „ÜBER KREUZ“

Mit dem Themenjahr „Über Kreuz“ erinnern die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg in diesem Jahr an den Beginn der Reformation und an ihre Folgen. Der Hohenstaufen macht beim Themenjahr „Über Kreuz“ mit: Das diesjährige Milch- und Honigfest am 16. Juli auf dem Plateau des markanten Zeugenbergs findet im Rahmen des Themenjahres statt.

Milch- und Honigfest im Rahmen des Themenjahrs „Über Kreuz“

Mit dem Themenjahr „Über Kreuz“ erinnern die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg in diesem Jahr an den Beginn der Reformation und an ihre Folgen. Der Hohenstaufen macht beim Themenjahr „Über Kreuz“ mit: Das diesjährige Milch- und Honigfest am 16. Juli auf dem Plateau des markanten Zeugenbergs findet im Rahmen des Themenjahres statt.

DER HOHENSTAUFEN ALS SCHAUPLATZ DER GESCHICHTE
Das Stauferland besitzt mit Kloster Lorch und mit der die Landschaft beherrschenden Ruine auf dem Hohenstaufen historische Schauplätze, die eng mit der Epoche der Reformation verbunden sind: Die unruhigen Zeiten am Beginn des 16. Jahrhunderts brachten für Burg Hohenstaufen und für das Benediktiner-Kloster die Zerstörung im Bauernkrieg; im Kloster zog mit der Reformation eine der neuen Klosterschulen ein. Im Themenjahr „Über Kreuz“ richten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg den Fokus auf die Schauplätze der Epoche – und der Hohenstaufen macht mit. „Das Milch- und Honig-Fest bietet in diesem Jahr eine großartige Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf diesen besonderen Ort der Geschichte zu lenken“, erklärt Dr. Karin Ehlers, bei den Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg für das Programm des Themenjahres zuständig.

MILCH- UND HONIGFEST AM 16. JULI
Der Berghonig von den Bienenvölkern am sonnigen Südhang des Hohenstaufens ist der Ausgangspunkt: Die Mischung aus Blüten-, Linden- und Waldhonig hat den Namen „Irenengold“ bekommen: eine Erinnerung an die Stauferkönigin Irene von Byzanz, die im Jahre 1208 auf der Burg Hohenstaufen starb und im Kloster Lorch begraben liegt. Dieser Berghonig ist der Ausgangspunkt für das Fest auf dem Burgberg. Am Sonntag, den 16. Juli, von 11 bis 18 Uhr stellen die Imker Albert Ehrhart aus Maitis, Roland Erker aus Hohrein und Siegfried Holz aus Hohenstaufen beim 3. Milch und Honigfest die geheimnisvolle Welt der Bienen vor und erklären ihr Hobby. Milch und Käse bringt der Waldeckhof Jebenhausen auf den Hohenstaufen: Es gibt Schafsmilcheis und verschiedene Käsesorten. Die Berggaststätte „himmel&erde“ wird neben dem klassischen „Irenenglück“ an diesem Tag weitere Honigköstlichkeiten anbieten. Schülerinnen und Schüler der Göppinger Jugendmusikschule musizieren unter den alten Linden und laden zu einem geselligen, heimatlichen und gleichsam lehrreichen Sonntagnachmittag ein.

WICHTIGE DIMENSION GENUSS UND LEBENSFREUDE
„Gerade die Ebene der einfachen und klaren Genüsse beim Milch- und Honigfest passt gut ins Reformationsjahr“, erklärt Dr. Karin Ehlers von den Staatlichen Schlössern und Gärten. Das 16. Jahrhundert war auch eine Zeit der Feste und des Lebensgenusses: „Und der Reformator Martin Luther zeigt sich in seinen Texten oft als sinnenfroher Genießer“.

Download und Bilder

Luftaufnahme

Bildnachweis

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Achim Mende

Technische Daten

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