Dienstag, 6. Oktober 2015

Festungsruine Hohentwiel | Allgemeines HOHENTWIEL-KOLLOQUIUM 17. UND 18. OKTOBER

Der Hohentwiel stand in diesem Jahr gleich zweifach im Fokus der Aufmerksamkeit: Nicht nur wegen seines hohen Alters, sondern auch, weil die mächtige Festungsanlage einer von 16 Schwerpunkten für das Themenjahr Barock der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg war, das jetzt zu Ende geht. Ein Kolloquium der Stadt Singen und des Hegauer Geschichtsvereins beleuchtet am 17. und 18. Oktober die gesamteuropäische Bedeutung der berühmten Festung.

Hohentwiel-Kolloquium beleuchtet europäische Aspekte der Geschichte

Der Hohentwiel stand in diesem Jahr gleich zweifach im Fokus der Aufmerksamkeit: Nicht nur wegen seines hohen Alters, sondern auch, weil die mächtige Festungsanlage einer von 16 Schwerpunkten für das Themenjahr Barock der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg war, das jetzt zu Ende geht. Ein Kolloquium der Stadt Singen und des Hegauer Geschichtsvereins beleuchtet am 17. und 18. Oktober die gesamteuropäische Bedeutung der berühmten Festung.

BURG DES JAHRES UND MONUMENT IM THEMENJAHR BAROCK
1100 Jahre Geschichte: Die erste Erwähnung der Festung auf dem Hohentwiel im Jahr 915 war für die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg der Anlass, die eindrucksvolle Anlage auf einem erloschenen Vulkankegel im Hegau zur „Burg des Jahres 2015“ zu küren. Beim Themenjahr Barock ging es dabei um die militärische Baukunst und das Festungswesen im Barock. Aber der Besuch lohnt sich auch ohne Extra-Programm: Die Festungsanlage und das Naturschutzgebiet Hohentwiel sind ein Erlebnis – und die grandiose Aussicht über den Hegau zum Bodensee und bis zu den Schweizer Alpen ist berühmt.

EUROPÄISCHE BEDEUTUNG
16 Historiker und Burgenforscher, die sich seit Jahren mit der Geschichte des Hohentwiels beschäftigen, sind Teilnehmer eines Kolloquiums, zu dem die Stadt Singen und der Hegauer Geschichtsverein einlädt. Die Forscher kommen aus den Ländern Europas, deren Historie sich immer wieder mit der Geschichte der Burg und Festung verbunden hat. Ziel des Kolloquiums ist es, die Geschichte des Hohentwiel vor europäischem Hintergrund und unter den verschiedensten Aspekten zu beleuchten.

BRENNPUNKT DER LANDESGESCHICHTE IM BAROCK
Im Themenjahr „Barock“ der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg wurde der Blick ganz gezielt auf den Hohentwiel gerichtet. Die Anlage ist nicht nur eine mittelalterliche Burg, sondern auch eine Festung, die in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und noch im 18. Jahrhundert ausgebaut wurde. Weite Teile der ausgedehnten Festungswerke und Bastionen sind heute unter einer Erdschicht oder Grasnarben verborgen. Dennoch zeichnen sie sich deutlich erkennbar im Gelände ab. Nicht nur für die politische Geschichtsschreibung des deutschen Südwestens, sondern gerade auch für die Geschichte der Festungsbaukunst besitzt die Gesamtanlage europaweit eine herausragende Bedeutung.

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