Donnerstag, 26. März 2015

Festungsruine Hohentwiel | Allgemeines STATION AM 3WELTEN-RADWEG UND BURG DES JAHRES

Es duftet nach Frühling: höchste Zeit, Natur und Kultur aktiv zu genießen. Ein aktueller Vorschlag, wie man sich die Region um den Hohentwiel entspannt erschließen kann, ist der neue „3Welten-Radweg“. Er führt über 290 Kilometer durch die Landkreise Konstanz, Waldshut, Schwarzwald-Baar und den Schweizer Kanton Schaffhausen. Topografischer Höhepunkt der Etappe durch den Hegau ist die Festungsruine Hohentwiel. Ein Besuch der Festungsruine mit 1100-jähriger Geschichte lohnt allein schon wegen der grandiosen Aussicht auf den Hegau, den Bodensee und die Alpen.

Burg des Jahres 2015: Attraktives Ausflugsziel am neuen „3Welten-Radweg“

Es duftet nach Frühling: höchste Zeit, Natur und Kultur aktiv zu genießen. Ein aktueller Vorschlag, wie man sich die Region um den Hohentwiel entspannt erschließen kann, ist der neue „3Welten-Radweg“. Er führt über 290 Kilometer durch die Landkreise Konstanz, Waldshut, Schwarzwald-Baar und den Schweizer Kanton Schaffhausen. Topografischer Höhepunkt der Etappe durch den Hegau ist die Festungsruine Hohentwiel. Ein Besuch der Festungsruine mit 1100-jähriger Geschichte lohnt allein schon wegen der grandiosen Aussicht auf den Hegau, den Bodensee und die Alpen.

IN SECHS ETAPPEN DURCH DREI SEHENSWERTE REGIONEN
Auf dem neuen, grenzüberschreitenden 3Welten-Radweg sollen sich Land, Leute, Kultur und kulinarische Spezialitäten sportlich und genussvoll erkunden lassen. Das ist das Konzept der Route, die mit einer Gesamtlänge von 290 Kilometern bekannte Fernwanderwege zusammenfasst. Sie führt auf deutscher Seite durch die Landkreise Schwarzwald-Baar, Konstanz und Waldshut sowie auf Schweizer Seite durch den Kanton Schaffhausen. Am besten lässt sich die Rundtour in sechs Etappen bewältigen.

FESTUNGSRUINE HOHENTWIEL ALS ZWISCHENZIEL
Mit seinen sanften Hügeln, die zum Bodensee und zum Rhein hin abflachen, ist der Hegau bei Radlern besonders beliebt. Der Hohentwiel, ein fast 700 Meter hoher Vulkankegel, ist der topografische Höhepunkt dieser fruchtbaren und klimatisch begünstigten Region. Kräftig in die Pedale zu treten oder zu Fuß aufzugsteigen lohnt sich nicht nur wegen des einzigartigen Panoramas auf die lieblichen Hegau-Hügel, den Bodensee und die noch schneebedeckten Alpen. Die Festungsruine Hohentwiel blickt auf eine exakt 1100-jährige Geschichte zurück. Der Baubeginn der ersten Verteidigungsanlage reicht ins Jahr 915 zurück. Die Herzöge von Schwaben bauten die wehrhaften Mauern zu einem glanzvollen Herrschaftszentrum aus.

DIE BEBAUUNG ERSTRECKT SICH ÜBER MEHRERE EBENEN
Bis heute lässt sich die Dimension der Anlage erkennen. Sie erstreckte sich auf einer Fläche von neun Hektar und über mehrere Ebenen hinweg. Im 17. Jahrhundert erhielt die Festung ihren heute sichtbaren Mauern. Gut gesichert, wurde der Hohentwiel weder im Dreißigjährigen Krieg noch in den Kriegen des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. eingenommen. Im 18. Jahrhundert diente die Festung den württembergischen Herzögen als Landesgefängnis. Wer mehr über die Burggeschichte und den Hohentwiel erfahren möchte: Am Fuß der Festungsanlage, in der alten Remise, haben die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ein Informationszentrum eingerichtet. Hier zeigt ein Modell die Festung Hohentwiel, wie sie im 18. Jahrhundert ausgesehen hat. Und auf dem Festungsgelände sorgen anschauliche Tafeln für die Orientierung in der Geschichte des weitläufigen Monuments.

AM 14. JUNI WIRD AUF DER BURG GEFEIERT
Ein Termin zum Vormerken: Das spektakuläre 1100-jährige Jubiläum ist der Anlass für die Staatlichen Schlösser und Gärten, den Hohentwiel zur „Burg des Jahres 2015“ zu küren. Außerdem ist der Hohentwiel einer der Schauplätze des Themenjahrs Barock, mit dem die Staatlichen Schlösser und Gärten ungewöhnliche Blicke auf diese Epoche möglich machen. Mit dabei sind insgesamt 16 Monument im ganzen Land. Start ist am Sonntag, den 26. April um 12 Uhr mit einer festlichen Fanfare vom Turm der Festung. Das Programm über den ganzen Sommer hat einen seiner Höhepunkte mit dem Hohentwiel-Tag am 14. Juni. Schwerpunktthema auf der eindrucksvollen Festungsruine im Rahmen des Barockjahres ist die Festungsbaukunst und das Militärwesen im Barock.

DER RADWEGFLÜSTERER SPRICHT DIE JEWEILIGE MUNDART
Dank des Radwegflüsterers ist der 3Welten-Radweg auch ein akustisches Erlebnis. Überall, wo ein Schild auf den Radwegflüsterer hinweist, kann man per Smartphone und QR-Code zum jeweiligen Ort Geschichten in lokaler Mundart anhören. Und wer kein Freund von Dialekten ist, wählt die hochdeutsche Fassung. Die Audiodateien sind auch auf der Homepage www.radwegfluesterer.de zu finden.

SERVICE

ÖFFNUNGSZEITEN UND EINTRITT HOHENTWIEL
Bis 31. März: täglich von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr.
1. April bis 15. September: täglich von 9.00 Uhr bis 19.30 Uhr.
16. September bis 31. Oktober: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
(letzter Einlass 1 Stunde vor Ende der Öffnungszeit).

EINTRITT
Erwachsene 4,00 Euro,
Ermäßigte 2,00 Euro,
Familien 10,00 Euro,
Jahreskarte 20,00 Euro,
Gruppen ab 15 Personen pro Person 3,60 Euro.

KONTAKT
Festungsruine Hohentwiel
Auf dem Hohentwiel 2a
78224 Singen
Informationszentrum: Telefon +49(0)77 31.6 91-78
info@festungsruine-hohentwiel.de

Download und Bilder