Dienstag, 19. April 2016

Schloss und Schlossgarten Schwetzingen | Führungen & Sonderführungen THEMENFÜHRUNG „LYRIDEN“

Nicht nur der kunstvoll gestaltete Erdboden lohnt einen Besuch im Schlossgarten Schwetzingen. Jetzt kann im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Charta Palatina“ auch der Himmel über Schwetzingen entdeckt werden: Die Lyriden, ein im Frühling auftretender Meteorstrom, sind in diesen Tagen zu sehen. Am Samstag, den 23. April können die Besucher nach einer Gartenführung die Sternschnuppen bequem im Liegestuhl beobachten – noch vor dem Morgengrauen.

Sternschnuppen am Morgenhimmel – nächtlicher Rundgang im Schlossgarten

Nicht nur der kunstvoll gestaltete Erdboden lohnt einen Besuch im Schlossgarten Schwetzingen. Jetzt kann im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Charta Palatina“ auch der Himmel über Schwetzingen entdeckt werden: Die Lyriden, ein im Frühling auftretender Meteorstrom, sind in diesen Tagen zu sehen. Am Samstag, den 23. April können die Besucher nach einer Gartenführung die Sternschnuppen bequem im Liegestuhl beobachten – noch vor dem Morgengrauen.

VON STERNEN UND STERNSCHNUPPEN
Die Lyriden sind ein im Frühling auftretender Meteorstrom, der schon einige Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung bekannt war. Der Name leitet sich vom Sternbild Leier ab, lateinisch Lyra. Wie bei allen anderen Meteorschauern ist die beste Beobachtungszeit der früheste Morgen. Nach einer stimmungsvollen Gartenführung noch vor dem Morgengrauen können sich die Besucherinnen und Besucher bequem auf Liegestühlen niederlassen und im historischen Gemüsegarten bei hoffentlich wolkenlosem Himmel die Sternschnuppen beobachten.

ASTRONOMIE IN SCHWETZINGEN
Wegweisend im 18. Jahrhundert: Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz begeisterte sich für die Astronomie und die Naturwissenschaften und förderte sie nachhaltig. Ein Forschungsschwerpunkt der von ihm gegründeten Mannheimer Akademie der Wissenschaften war die Astronomie. Zur Beobachtung des seltenen Venustransits ließ Carl Theodor auf dem Dach seiner Sommerresidenz in Schwetzingen eine Sternwarte bauen, die 1764 in Betrieb genommen wurde. Elf Jahre später wurde die kupferne Kuppel von Schwetzingen auf die neue Sternwarte in Mannheim übertragen. Fundamentreste im Dachboden des Schwetzinger Schlosses dokumentieren bis heute diese astronomische Forschungseinrichtung.

CHARTA PALATINA – FASZINATION WISSENSCHAFT
Unter dem Titel „Charta Palatina“ laden die Staatlichen Schlösser und Gärten die Besucher dazu ein, in die Geschichte der Wissenschaft einzutauchen – und die spricht im 18. Jahrhundert mit deutlichem Kurpfälzer Akzent. Der Kurfürst sorgte mit seinem Interesse und seiner finanziellen Unterstützung dafür, dass in Mannheim und Schwetzingen Forschung stattfand, die die Region schon damals zu einem „Hotspot“ der Naturwissenschaften machte. Von den astronomischen Entdeckungen oder von der bedeutenden kurpfälzischen Geschichte des Blitzableiters hört man bei den Veranstaltungen. Die namensgebende „Charta Palatina“ war eine der genauesten Karten des 18. Jahrhunderts. Diese topografische Landkarte der Pfalz stammte von Christian Mayer, dem damaligen kurpfälzischen „Hofsternseher“. Mayer entdeckte außerdem an der Mannheimer Sternwarte über 100 Doppelsterne.
Das vollständige Programm findet man im Internetportal der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg unter: www.schloss-schwetzingen.de/besucherinformation/fuehrungen-veranstaltungen/charta-palatina/.

SERVICE
TERMIN
Samstag, 23. April 2016, 4.30 Uhr

ORT
Schloss und Schlossgarten Schwetzingen
68723 Schwetzingen

EINTRITT
Erwachsene 12,00 €
Ermäßigte 6,00 €

TREFFPUNKT
Schloss Schwetzingen, Haupteingang

ANMELDUNG
Service Center der Schlösser Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen
Telefon +49 (0) 62 21. 658 - 880 oder
service@schloss-schwetzingen.com

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