Freitag, 23. Mai 2014

Schloss und Schlossgarten Schwetzingen | Sonstige Veranstaltungen DIENSTJUBILÄUM GARTENMEISTER KRUPP

Seit 25 Jahren im Dienst des Schwetzinger Schlossgartens: Helmut Krupp ist der Gärtner, der im Schlossgarten die Fäden zusammenhält. Er ist unter anderem zuständig für die „Baumschau“, die regelmäßige Wartung der großen Bäume des Schlossgartens – und damit für die Sicherheit auf allen Spazierwegen im Garten. Helmut Krupp erhielt am 22. Mai aus den Händen von Andreas Falz, dem Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, die Dankurkunde des Landes anlässlich seines Dienstjubiläums.

Gartenmeister Helmut Krupp feiert 25-jähriges Dienstjubiläum

Seit 25 Jahren im Dienst des Schwetzinger Schlossgartens: Helmut Krupp ist der Gärtner, der im Schlossgarten die Fäden zusammenhält. Er ist unter anderem zuständig für die „Baumschau“, die regelmäßige Wartung der großen Bäume des Schlossgartens – und damit für die Sicherheit auf allen Spazierwegen im Garten. Helmut Krupp erhielt am 22. Mai aus den Händen von Andreas Falz, dem Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, die Dankurkunde des Landes anlässlich seines Dienstjubiläums.

PROFESSION AUS LEIDENSCHAFT
Helmut Krupp ist von Anfang an in der Kurpfalz tätig. Nach der Lehre folgte der Abschluss als Gärtnermeister bei der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Heidelberg. Nach drei Jahren Tätigkeit in einer Gartenbaufirma kam er zum Schlossgarten in Schwetzingen: Hier arbeitet der Gartenmeister seit 1989. Und er tut dies bis heute mit Begeisterung: Ein „traumhaft schöner Arbeitsplatz“ sei es, sagt der 1957 geborene Helmut Krupp.

KONSTANTE IM GARTENTEAM
In den ersten Jahren war sein Mitarbeiterstab noch groß: Über 30 Kollegen arbeiteten im Schlossgarten. Heute sind es noch zwölf – viele Gartenarbeiten übernehmen Firmen im Auftrag des Landes. Als Gartenmeister ist Helmut Krupp auch für die Anleitung der beauftragten Kräfte zuständig –und er ist stolz auf das konstant gute Ergebnis der Arbeit: Das Erscheinungsbild des Schlossgartens müsse sich nicht verstecken, sagt er mit einem gewissen Understatement. Andreas Falz, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, lobte denn auch bei der Ehrung im Schwetzinger Schloss die hohen Führungsqualitäten Krupps und nannte ihn einen „absolut anerkannten Fachmann“ und „einen Mann der leisen Töne und einen sehr guten Kollegen, der von allen geschätzt wird“.

SCHLOSSGARTEN ERSTRAHLT IN BAROCKER PRACHT
Aktuell sind Krupp und seine Mitarbeiter mit dem Florwechsel beschäftigt: Die Pflanzen in den Längsrabatten werden ausgetauscht. Nach den Frühjahrsblühern, die schon im Herbst gesetzt wurden, kommt nun der Sommerflor, der bis Anfang Oktober im Schlossgarten glänzen wird. Um die großen Flächen neu zu füllen, hat der Routinier mit seinem Team gerade mal zwei Wochen Zeit, in denen zuerst 40.000 Pflanzen des Winterbesatzes entfernt und dann 20.000 Sommerblüher eingesetzt werden. Die geringere Zahl der Pflanzen im Sommer erklärt sich daraus, dass der Sommerflor länger in den Beeten steht und buschiger wird als die zierlichen Vergissmeinnicht, Stiefmütterchen und Gänseblümchen des Frühjahrs. Helmut Krupps besondere Aufgabe ist es, beim Bepflanzen des Gartenparterres auf die typisch barocke Wirkung zu achten und die email-bunte, vielfarbige Mischung zu erreichen, die so charakteristisch für einen barocken Garten ist.

Ob langjähriger Profi oder Hobbygärtner, eins ist gleich: die besondere Beziehung zu den Naturgewalten. Auch für den erfahrenen Schlossgärtner ist der sorgenvolle Blick in den Himmel immer noch eine typische Bewegung. Gewitterstürme, Hagel und anhaltende Schlechtwetterperioden treffen ihn genauso wie die Hobbygärtner und können die ganze Arbeit innerhalb kurzer Zeit vernichten.

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