Freitag, 15. November 2013

Residenzschloss Rastatt | Ausstellungen AUSSTELLUNG ÖFFNET AM 7. MÄRZ

Große Ereignisse werden in Rastatt vorbereitet: Ab dem 7. März 2014 wird die multinationale Ausstellung „Frieden für Europa – 300 Jahre Rastatter Frieden“ an einen Moment der Geschichte erinnern, als ganz Europa auf Rastatt blickte. Den aktuellen Stand der Vorbereitungen präsentierten jetzt die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg und das Wehrgeschichtliche Museum im Residenzschloss Rastatt gemeinsam mit ihren europäischen Partnern.

1714 – 2014. 300 Jahre Rastatter Frieden. Ausstellung im Schloss ab 7. März 2014

Große Ereignisse werden in Rastatt vorbereitet: Ab dem 7. März 2014 wird die multinationale Ausstellung „Frieden für Europa – 300 Jahre Rastatter Frieden“ an einen Moment der Geschichte erinnern, als ganz Europa auf Rastatt blickte. Den aktuellen Stand der Vorbereitungen präsentierten jetzt die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg und das Wehrgeschichtliche Museum im Residenzschloss Rastatt gemeinsam mit ihren europäischen Partnern.

DER RASTATTER FRIEDEN ALS EUROPÄISCHE AUSSTELLUNG
Ein multinationales Historikerteam bereitet die Ausstellung vor: Der große Friedensschluss vom Anfang des 18. Jahrhunderts wird an den Orten in Europa zum Thema, an denen vor 300 Jahren die Verträge ausgehandelt wurden. In Utrecht in den Niederlanden war der Start, nächste Station wird Madrid ab Dezember sein. Im März eröffnet die Ausstellung im Residenzschloss Rastatt. Den Abschluss bildet Baden in der Schweiz. Welchen Stand die umfangreichen Vorbereitungen in Rastatt inzwischen erreicht haben, das präsentierte Dr. Alexander Jordan, der Leiter des Wehrgeschichtlichen Museums Rastatt, zusammen mit Michael Hörrmann, dem Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Ihnen zur Seite standen bei einem Termin im Residenzschloss Rastatt die Fachleute für die Ausstellung, etwa der Leiter des Centraal Museum Utrecht, Prof. Renger de Bruin und Dr. Petra Pechaček, als Konservatorin der Staatlichen Schlösser und Gärten.

AUSSTELLUNG IN DEN RÄUMEN DES RASTATTER SCHLOSSES
Jordan, der in den Räumen des Wehrgeschichtlichen Museums den kulturgeschichtlichen Teil der Ausstellung zeigen wird, berichtete vom Aufspüren der Exponate. Für die Darstellung der Zeit des Rastatter Friedens wird fast durchweg auf die Originale vom Anfang des 18 Jahrhunderts zurückgegriffen, kostbare alte Dokumente einer dramatischen Zeit. In den Prunkräumen des Schlosses wird mit Inszenierungselementen gearbeitet. Spürbar soll für die Besucherinnen und Besucher damit werden, dass sie am authentischen Ort stehen, an dem vor 300 Jahren die Ereignisse der Weltgeschichte spielten. Das Schloss, der Originalschauplatz, an dem die Verhandlungen stattfanden und bis heute fast vollständig im Zustand dieser Jahre erhalten, ist das größte Ausstellungsstück überhaupt.

„Im Residenzschloss Rastatt richtet sich der Fokus auf die Ereignisse hier am Oberrhein“, so Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten. „Zugleich werden wir die allgemein menschliche Sehnsucht nach Frieden und einem sicheren Leben zum Thema machen – das ist der überzeitliche Rahmen, der für uns heute den Frieden von 1714 so aktuell macht.“ Für die Menschen in Baden und entlang des Rheins war der Frieden von Rastatt der Beginn einer hoffnungsvollen und sicheren Zeit, nachdem fast ein Jahrhundert lang die Grenzregion immer wieder von Kriegen verheert worden war. Verträge sicherten das Zusammenleben der Staaten – ein Vorgriff auf ein heutiges Europa.

Wie nah und präsent das Thema verarbeitet wird, das werden auch die Plakate und Prospekte deutlich zeigen, die jetzt vorgestellt werden konnten. Gut erkennbar ist die markante Silhouette des Rastatter Schlosses, dramatisch rot und golden leuchtend – und darüber eine fliegende Taube, gefaltet aus dem Papier des Friedensvertrages. „Uns kommt es mit diesem Entwurf darauf an, die Bedeutung des Rastatter Friedens zu zeigen“, fasst Michael Hörrmann zusammen. Es gehe um die Hoffnung auf Frieden und Zusammenleben als Vorahnung des heutigen Europa – modellhaft angelegt vor 300 Jahren. Das Begleitprogramm zur Ausstellung mit besonderen Führungen wird daher ganz besonders im Vordergrund stehen. Dazu gehört vor allem ein vielfältiges museumspädagogisches Angebot für Schulklassen und Kinder.

Besonders erfreulich ist nach den Worten von Museumsleiter Alexander Jordan und Geschäftsführer Michael Hörrmann von den Staatlichen Schlössern und Gärten die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit der Stadt Rastatt. Insbesondere wird es ein Kombi-Ticket geben, das den günstigen Besuch in allen Ausstellungen zum Jubiläum ermöglicht: im Residenzschloss mit dem Wehrgeschichtlichen Museum und den Prunkräumen und in der Ausstellung im Stadtmuseum „…dass aller Krieg eine Thorheit sey“.

Die Ausstellung „Frieden für Europa. 1714 – 2014: 300 Jahre Rastatter Frieden“ ist ein gemeinsames Projekt des Wehrgeschichtlichen Museums Rastatt und der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.

Frieden für Europa
1714 – 2014: 300 Jahre Rastatter Frieden Ausstellung im Residenzschloss Rastatt.
7. März – 15. Juni 2014
Wehrgeschichtliches Museum Rastatt und Prunkräume der Beletage.

WEITERE INFORMATIONEN
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