Freitag, 24. Oktober 2014

Kloster Alpirsbach | Allgemeines AUSFLUG IN DEN SCHWARZWALD

Kloster Allerheiligen ist eine der meist besuchten Ruinen im Land – und ein besonderes Ausflugsziel im Spätherbst. Wenn der Winter mit Raureif und dem ersten Schnee in die Hochlagen des Schwarzwalds einzieht, zeigt sich das einstige Prämonstratenserkloster von seiner wildromantischen Seite. Die Klosterruine liegt am oberen Ende eines engen Tals mit Wasserfällen und gut angelegten Wanderwegen – ein malerisches Ziel, das schon vom amerikanischen Reiseschriftsteller Mark Twain gerühmt wurde.

Schwarzwaldromantik mit viel Tradition

Kloster Allerheiligen ist eine der meist besuchten Ruinen im Land – und ein besonderes Ausflugsziel im Spätherbst. Wenn der Winter mit Raureif und dem ersten Schnee in die Hochlagen des Schwarzwalds einzieht, zeigt sich das einstige Prämonstratenserkloster von seiner wildromantischen Seite. Die Klosterruine liegt am oberen Ende eines engen Tals mit Wasserfällen und gut angelegten Wanderwegen – ein malerisches Ziel, das schon vom amerikanischen Reiseschriftsteller Mark Twain gerühmt wurde.

EHEMALIGES GEISTIGES ZENTRUM DER REGION
Der eindrucksvollste Weg zur Klosterruine Allerheiligen führt über steile Pfade, Treppen und Brücken vorbei an den Kaskaden des Lierbachs – ein imposantes Naturschauspiel. Am oberen Ende der Schlucht tauchen die gotischen Bögen der ehemaligen Prämonstratenserabtei auf. Fern der Zivilisation wurde sie ab der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts mitten in die Waldeinsamkeit gebaut. Von dort strahlte das Wirken der Mönche weit aus. Die Ordensbrüder waren in der Region als Seelsorger unterwegs; außerdem gehörte eine Schule zum Kloster, die schon bald geistiges Zentrum des Renchtals wurde.

ZERSTÖRUNG DURCH BLITZEINSCHLAG UND FEUER
Von der mittelalterlichen Klosteranlage stehen heute nur noch Teile der Kirche und der Klausurgebäude. Größe und Gestalt der Anlage sind jedoch gut zu erkennen, ebenso der dreischiffige Kirchenraum mit seinen weit gespannten Arkaden. Fast vollständig erhalten hat sich eine Kapelle am südlichen Querhaus. 1802 löste der badische Markgraf Karl Friedrich das Kloster im Zuge der Säkularisierung auf. Zur Ruine wurde die Anlage jedoch erst, als ein Blitz das Kloster traf und dadurch ein verheerendes Feuer entstand.

PILGERSTÄTTE FÜR SCHWARZWALD-TOURISTEN
Nach dem Brand wurden die zerstörten Gebäude zum Abbruch freigegeben. Allerdings begann im 19. Jahrhundert eine neue Blütezeit von Allerheiligen: Für Schwarzwald-Touristen wurde die Ruine zum beliebten Wanderziel. Schließlich entsprach Allerheiligen mit seiner abgeschiedenen Lage ganz dem romantischen Ideal einer Ruine. Auch der berühmte Schriftsteller Mark Twain, Schöpfer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn, machte auf seiner Europa-Reise im Schwarzwald Station und schwärmte vom ehemaligen Kloster. In seinem Buch „Bummel durch Europa“ aus dem Jahr 1880 bezeichnete er Allerheiligen als „ein behagliches, wonnevolles Menschennest, an das die Welt mit ihren Belästigungen nicht heranreichte“.

BELIEBTES ZIEL
Als touristisches Ziel hat die Ruine damit eine große und lange Tradition. Die Gastronomie gehört immer schon dazu: Auch heute noch lädt der „Klosterhof Allerheiligen“ zum Einkehren in Allerheiligen ein. Ganz neu im einstigen Kloster ist EOS Allerheiligen, eine erlebnispädagogische Vereinigung, die besondere Führungen, Veranstaltungen und Seminare anbietet. Seit der Saison 2014 kann man sogar übernachten – ein ungewöhnlich romantisches Schwarzwalderlebnis.

SERVICE

ÖFFNUNGSZEITEN
Die Klosterruine ist tagsüber ganzjährig ohne Eintritt zugänglich.

KONTAKT KLOSTERRUINE ALLERHEILIGEN
Tourist-Information
Allmendplatz 3
77728 Oppenau
Telefon +49(0)78 04.91 08 30
Telefax +49(0)78 04.91 08 32
info@oppenau.de

ERLEBNISPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE, ÜBERNACHTUNGEN
EOS Allerheiligen
Allerheiligen 3
77728 Oppenau-Lierbach
Telefon + 49(0)7804.9 13 78 17
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www.eos-allerheiligen.de

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