Vortrag deutsche Kunst in den NachkriegsjahrenWie sich die deutsche Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg erneuerte

Symbol für Lesungen und Vorträge
Sammlung Domnick
Lesung & Vortrag
Termin: Donnerstag, 19.01.2023, 19:00

Nach dem Krieg herrschte vor allem Mangel und Trauer. Eigentlich hatte künstlerische Kreativität kaum Platz: Die Hauptstadt Berlin war geteilt und besetzt, der Kontakt zur internationalen Avantgarde durch geschlossene Grenzen nicht möglich.

1945 stellte sich für die Maler der Avantgarde die Frage, wie es mit der Kunst nun weitergehen sollte. Das Malverbot der Nazis war zwar aufgehoben, doch hatten die Maler über die langen dunklen Jahre den Anschluss an die internationale Szene verloren. Zudem entwickelte sich eine scharfe Kontroverse zwischen rückwärtsgewandten konservativen Kräften und der vorwärtsstrebenden Avantgarde.

Willi Baumeister und Ottomar Domnick verteidigten öffentlich und vehement die Erneuerung der Malerei und wandten sich definitiv der Abstraktion zu. Mit der ersten Teilnahme an der internationalen Ausstellung der Abstraktion 1948 in Paris und mit der anschließenden Wanderausstellung französischer abstrakter Werke in Deutschland begann eine neue Zeit. Greta und Ottomar Domnicks waren damals die zentralen Figuren. Spannende Dokumente aus dem Archiv der Sammlung Domnick werden den Vortrag ergänzen.

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Preis

pro Person 12,00 €