Konzert & Theater
Veranstaltung mit: Christina Landhamer, Ib Hausmann, Amatis Trio
Termin: Donnerstag, 19.05.2022, 19:30
Franz Schubert 1797 – 1828
Notturno Es-Dur, op.148 D897
Ralph Vaughan Williams 1872 – 1958
"Vocalise" für Sopran und Klarinette
Dmitri Schostakowitsch 1906 – 1975
Sieben Romanzen auf Gedichte von Alexander Blok op. 127
Thomas Adès *1971
Court Studies from "The Tempest"
Franz Liszt 1811 – 1886
"Tristia. La Vallée d’Obermann"
Franz Schubert 1797 – 1828
"Der Hirt auf dem Felsen" op. posth.129 D 965
Seit der Gründung des Amatis Trios vor sieben Jahren haben sich Lea Hausmann, die aus Deutschland stammt, der Brite Samuel Shepherd und Andrei Gologan, eine internationale Auszeichnung nach der anderen erspielt. Gern konzertieren sie mit weiteren Partnern, mit Ib Hausmann, dem kreativen Klarinettisten, dem kein musikalischer Stil fremd ist, mit Christina Landshamer, die neben der großen Bühne von Oper und Konzert das Musizieren mit kleinen Formationen sucht. Variationen über das Arkadische bietet dieses Programm. Franz Schubert bildet den Rahmen – mit einem Notturno, das sich aus ruhiger Bewegung zu Gesten des Aufbruchs aufschwingt, und der kleinen Pastoralszene vom Hirt auf dem Felsen. Dazwischen Vaughan Williams‘ Vocalise, ein wortloser Zwiegesang in imaginärer, weiter Landschaft, Schostakowitschs Blok-Romanzen, Nachtstücke, sensible Poesie in Wort und Ton, bei der die Beteiligten in wechselnden Konstellationen, aber nur einmal alle zusammenspielen. Thomas Adès, der Brite mit dem feinen Klanggespür, kondensierte aus seiner Oper nach Shakespeares Sturm sechs Szenen zu kammermusikalischen Miniaturen. In Tristia, einem seiner wenigen Kammermusikwerke, lässt Franz Liszt den Tanz wie ein Signal des Dionysischen in die dunklen Seiten des Arkadischen blitzen.