lundi, 25. mai 2020

Chapelle funéraire du Wurtemberg | Généralités 200 Jahre Grundsteinlegung: Die Grabkapelle leuchtet am Freitag

Der 29. Mai ist ein besonderer Tag für die Geschichte der Grabkapelle: Es ist der Tag, an dem genau vor 200 Jahren der Grundstein zu dem weithin sichtbaren Bauwerk gelegt wurde. Für die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ist das große Jubiläum der Anlass für eine Illumation der Grabkapelle auf dem Württemberg: Von 21 Uhr bis Mitternacht wird das Mausoleum farbig leuchten. Zugleich wird damit der Start ins aktuelle Themenjahr „Unendlich schön“ bei den Staatlichen Schlösser und Gärten angekündigt. Wie immer ist der unmittelbare Gipfel des Württemberg am Abend nicht zugänglich – aber den besten Blick auf die leuchtende Grabkapelle hat man sowieso aus der Ferne, von den Höhen der Umgebung oder aus dem Neckartal.

DIE GRUNDSTEINLEGUNG AUF DEM BERG DER STAMMBURG
Errichtet wurde die Grabkapelle im Auftrag von König Wilhelm I. von Württemberg, nachdem seine junge Frau Königin Katharina von Württemberg ganz unerwartet im Jahr 1819 gestorben war. Der trauernde Witwer ließ hier auf dem Württemberg die Reste der Stammburg der Herrscherfamilie abräumen und den Berggipfel planieren. Der Grundstein für das Mausoleum sollte eigentlich am 21. Mai, dem Geburtstag der verstorbenen Königin, gelegt werden – allerdings war der König unpässlich, so dass die Zeremonie auf den 29. Mai 1820 verschoben wurde.

 

DAS MAUSOLEUM WIRD EIN POPULÄRER ORT
Was Hofbaumeister Giovanni Salucci auf dem Württemberg errichtete, war ein klassizistischer Kuppelbau von feinen Proportionen, geschult an italienischen Bauten aus der Renaissance. Auf Fernwirkung angelegt, ist er seit 200 Jahren weithin sichtbar über den Weinbergen des Neckartals. Der Inschrift am Portal „Die Liebe höret nimmer auf“ verdankt das Mausoleum den Ruf als „romantischster Ort Stuttgarts“. Viele Menschen besuchen heute den Württemberg, wegen der spektakulären Aussicht, aber auch wegen seiner anrührenden Geschichte. Und bis heute birgt die Gruft unter dem Rundbau die Sarkophage von Königin und König. Die Illumination am 29. Mai erinnert an den Beginn der Arbeiten auf dem Württemberg vor genau 200 Jahren. Wie immer schließt das Gelände der Grabkapelle am Abend: Die eindrucksvollsten Blicke auf das leuchtende Mausoleum bieten aber sowieso die umliegenden Höhenzüge und das Neckartal.

 

THEMENJAHR 2020: „UNENDLICH SCHÖN“

Die besondere Geschichte macht die Grabkapelle zu einem der zentralen Monumente im aktuellen Themenjahr „Unendlich schön“ bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg. „Monumente für die Ewigkeit“ – so lautet das Thema des Jahres 2020. Ganz klar, dass das königliche Mausoleum, errichtet als Monument zur Erinnerung an die große Liebe des württembergischen Königspaares, dabei eine Hauptrolle spielt. Durch den Ausbruch der Corona-Epidemie wurde der Start ins Themenjahr verhindert. Mit der Beleuchtung der Kapelle am 29. Mai wird er nachgeholt. Beim Besuch auf dem Württemberg trifft man auf thematische Infostelen und erhält einen kostenlosen Kurzführer zum Themenjahr; außerdem bietet die Internetseite www.schloesser-und-gaerten.de alle Information zu den „Monumenten für die Ewigkeit“ im ganzen Land. Was in den nächsten Wochen an Veranstaltungen aus dem Themenjahr-Programm durchgeführt werden kann, wird noch erprobt werden müssen.

 

ILLUMINATION ZUM START INS PFINGSTWOCHENENDE

Geöffnet hat an Pfingsten auch die neue Gastronomie am Psalmistenhaus auf dem Württemberg. Donnerstag bis Sonntag und auch am Pfingstmontag versorgt das „1819 Bistro am Wirtemberg“ – benannt nach dem Todesjahr der Königin Katharina – von 10 bis 18 Uhr die Gäste. Es bietet kleine Speisen und Getränke mit regionaler Herkunft: Im Zentrum steht der Wein vom nahen Collegium Wirtemberg, dazu gibt es Säfte, Kaffee und Kuchen, Quiches, Salate im Weckglas, vegane Maultaschenburger und Bio-Maultaschen mit Kartoffelsalat.

 

BESSER MIT DEM ÖPNV ZUM WÜRTTEMBERG

Die Grabkapelle liegt mitten in den Weinbergen und verfügt über keine Parkplätze. Sie ist gut mit dem Stuttgarter öffentlichen Nahverkehr erreichbar: Die Buslinie 61 verbindet den S-Bahnhof Untertürkheim im regelmäßigen Takt mit Rotenberg und der Kapelle. Und natürlich bietet sich immer der Spaziergang hoch auf den Württemberg an – und der ist jetzt mit den Weinbergen in der ganzen Pracht der frischen Triebe besonders reizvoll.

 

Service und Information

Grabkapelle auf dem Württemberg

Geöffnet Dienstag bis Sonntag und Feiertage 11.00 bis 16.00 Uhr

kein Führungsangebot

 

ILLUMINATION

Freitag, 29.5 von 21.00 Uhr bis 0 Uhr

 

GASTRONOMIE

Geöffnet Donnerstag bis Sonntag und am Pfingstmontag 10.00 bis 18.00 Uhr

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