Networking im Grünen. Weikersheim und Schöntal im Hohenlohe Gartennetzwerk
Die Gärten der Region Hohenlohe haben sich zusammengetan und das „Hohenlohe Gartennetzwerk“ gegründet. Die neue Organisation, die durch Zusammenwirken und gemeinsame Aktionen den grünen Schönheiten in Hohenlohe mehr Aufmerksamkeit verschaffen soll, trat jetzt erstmals bei den fürstlichen Gartentagen auf Schloss Langenburg an die Öffentlichkeit. Mit dabei sind auch Schloss Weikersheim mit seinem Barockgarten und die ehemalige Zisterzienserabtei Schöntal.
GÄRTEN VON SCHÖNTAL UND WEIKERSHEIM MACHEN MIT
Für die Staatlichen  Schlösser und Gärten Baden-Württemberg war es gleich klar, dass sich  die Gärten in der Region beim Hohenlohe Gartennetzwerk beteiligen: Sie  sind mit den Gärten in Schöntal und Weikersheim mit dabei. Während die  Gartenanlagen des ehemaligen Zisterzienserklosters Schöntal fast noch  ein Geheimtipp sind, ist der Barockgarten des gräflichen  Residenzschlosses in Weikersheim ein touristischer Magnet erster Güte.  Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und  Gärten Baden-Württemberg, sieht gerade in den unterschiedlichen  Charakteren einen Vorteil: „Bekannte Gärten schaffen die Aufmerksamkeit,  die auch den bisher eher noch verborgenen Juwelen der Region  zugutekommt“.
NETWORKING VERSTÄRKT DIE POTENZIALE
Der Geschäftsführer der  größten kulturtouristischen Institution des Landes hat mit Netzwerken  die besten Erfahrungen gemacht: Die Staatlichen Schlösser und Gärten  suchen in allen Bereichen die Synergie. „Wir können alle nur davon  profitieren, die beteiligten Gärten und ebenso die Gäste, die sich  leichter informieren können und auf neue Entdeckungen stoßen.“ Die  Staatlichen Schlösser und Gärten sind schon an mehreren Netzwerken  beteiligt, etwa bei den „Bodenseegärten“, in denen Gartenanlagen aus  allen Ländern rings um den See vertreten sind.
NEUER GARTENFÜHRER ERSCHIENEN
Erstmals an die Öffentlichkeit  getreten ist das Hohenlohe Gartennetzwerk bei den „Fürstlichen  Gartentagen“ auf Schloss Langenburg, zu Gast am Stand der  Touristikgemeinschaft Hohenlohe. Schritt für Schritt soll das neue  Netzwerk seine Arbeit aufnehmen. Als erstes Ergebnis der Zusammenarbeit  wurde in Langenburg die neue entstandene Broschüre „Park- &  Gartenparadies Hohenlohe“ präsentiert, entstanden bereits unter der  Regie des Netzwerkes. Und das kann schon auf eine ansehnliche  Mitgliederzahl verweisen, die alle am Netz knüpfen: 24 Parks und Gärten  in den Landkreisen Hohenlohe, Main-Tauber, Schwäbisch Hall und Ostalb  sowie dem bayerischen Landkreis Ansbach haben sich zusammengeschlossen.  Der Hausherr von Schloss und Garten Langenburg, Philipp Fürst zu  Hohenlohe-Langenburg, hat beim ersten gemeinsamen Auftritt auch gleich  einen „Garten des Jahres“ ausgezeichnet. Es ist der Burggarten in  Rothenburg o.d.Tauber, der stellvertretend für die grenzüberschreitende  Gartenarbeit ausgewählt wurde. Und im Internet findet sich das Netzwerk  auch schon, im Hohenlohe-Portal www.hohenlohe.de unter „Kultur und Erlebnis“ sind alle Parks und Gartenparadiese vertreten, die beim Gartennetzwerk mit dabei sind.