Exotik in Architektur, Raumgestaltung, Textilien und Möbeln
Architektur und Raumgestaltung
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EIN SINNBILD FÜR TOLERANZ
Die Schwetzinger Moschee zählt zu den faszinierendsten Bauten. Kurfürst Carl Theodor folgte damit nicht nur einem Modetrend seiner Zeit, sondern zeigte sich als weltoffener, toleranter Herrscher.
Dass sich das Teehaus in der Südwestecke des Schlossgartens erhalten hat, ist etwas Besonderes. Graf Carl Ludwig ließ es 1715 errichten. In einem eleganten Salon im Obergeschoss tranken die Herrschaften Tee aus feinem ostasiatischem Porzellan. Das war die große Mode der Zeit.
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat das schönste Kabinett im ganzen Land? Das Lustschloss der Markgräfin von Baden-Baden gehört mit dem Spiegelkabinett und dem Florentiner Kabinett sicher zu den größten Favoriten.
Im Holländischen Kabinett spiegelt sich die Chinamode des 18. Jahrhunderts wider. Alle Wände des Raumes zieren Fayencenkacheln. Sie stammen aus den Niederlanden und ahmen das chinesische Porzellan mit seinem blau-weißen Dekor nach. Am bekanntesten sind die Fliesen aus Delft.
Die amüsanteste Stuckausstattung des Landes befindet sich im Neuen Schloss Meersburg! Carlo Luca Pozzi schuf in den Innenräumen den abwechslungsreichen Stuck – Bilder aus dem täglichen Leben: die Briefübergabe am Gartentor, den Pfeife rauchenden Biertrinker oder den Braten essenden Putto.