EIN KÖNIGLICHER HERZENSWUNSCH
König Wilhelm I. träumte wie viele seiner Zeitgenossen vom Orient. Mit dem Bau der Wilhelma im maurischen Stil erfüllte er sich einen Wunsch. Das Maurische Landhaus war sein Rückzugsort, hier konnte er sich als Privatmann fühlen. Allein die königliche Familie und ausgewählte Gäste erhielten Zutritt zur Anlage. Das Vorbild für die Wilhelma lag im spanischen Granada. An dem dortigen maurischen Palast des Mittelalters, der berühmten Alhambra, orientierte man sich beim Bau bis in die Details. Die Ähnlichkeit brachte der Anlage die Bezeichnung „Alhambra am Neckar“ ein.