Mittwoch, 26. April 2017

Festungsruine Hohentwiel | Allgemeines FRÜHLINGSAUSFLUG IN DEN HEGAU

Die Festungsruine Hohentwiel ist mit neun Hektar Fläche eine der größten Festungen in Deutschland. Sie war Residenz der Herzöge von Schwaben und württembergische Landesfestung. Der Hohentwiel ist eine Ganzjahres-Schönheit – aber jetzt im Frühling lohnt sich ein Ausflug auf den vor vielen Millionen Jahren erloschenen Vulkan besonders. Denn beim Aufstieg bietet die Festung den atemberaubenden Ausblick vom Bodensee über die frühlingsgrünen Hügel des Hegaus bis zu den schneebedeckten Schweizer Alpen.

Einmalige Aussicht und seltenes Biotop: Frühlingsausflug auf den Hohentwiel

Die Festungsruine Hohentwiel ist mit neun Hektar Fläche eine der größten Festungen in Deutschland. Sie war Residenz der Herzöge von Schwaben und württembergische Landesfestung. Der Hohentwiel ist eine Ganzjahres-Schönheit – aber jetzt im Frühling lohnt sich ein Ausflug auf den vor vielen Millionen Jahren erloschenen Vulkan besonders. Denn beim Aufstieg bietet die Festung den atemberaubenden Ausblick vom Bodensee über die frühlingsgrünen Hügel des Hegaus bis zu den schneebedeckten Schweizer Alpen.

GESCHICHTE UND NATURERLEBNIS
Die riesige Festungsruine Hohentwiel ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Mit und ohne Führung entfaltet sich beim Besuch die eindrucksvolle Geschichte der mächtigen Festung anschaulich. Weniger bekannt ist, dass der Hohentwiel ein einmaliges Ausflugsziel für Naturbegeisterte ist – gerade jetzt im Frühling. Die Festung wurde auf einem uralten Vulkankegel errichtet. Die ungewöhnliche geologische Situation auf dem Zeugenberg aus dem raren Gestein Phonolit machte den Berg zur Heimat für viele seltene Pflanzen und Tiere. Ein drei Kilometer langer Lehrpfad informiert über Gesteinsarten, Natur- und Landschaftsschutz.

FALKEN, BIENEN UND SCHMETTERLINGE
Vor neun Millionen Jahren war der Hegau eine Vulkanlandschaft. Als die vulkanischen Aktivitäten nachließen, erkaltete die flüssige Lava und wurde zu besonders hartem Gestein. Der äußere weichere Tuffstein, der eigentliche Vulkanberg, wurde über die Jahrmillionen abgetragen. Übrig blieb die erkaltete Lava – der heutige Hohentwiel. Auf dem 108 Hektar großen Gelände sind zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten zu
finden: Falken, Kolkraben, Schmetterlinge sowie bedrohte Bienen- und Heuschreckenarten leben an den Hängen und auf dem Plateau des Hohentwiel.

PARADIES FÜR KINDER UND FAMILIEN
Besonders für Kinder und Familien gibt es auf dem Festungsberg viel zu entdecken: Inmitten von hohen Mauern und dunklen Gewölben können sie eine Zeitreise in die Welt der Ritter machen. Viel Fantasie braucht es nicht, um sich Ritter und Kanonen, Rüstungen und Pferde, Burgfräulein und Gespenster vorzustellen. Wer einen genauen Überblick über die Festung haben möchte, hat dazu im Infozentrum unterhalb des Gipfels Gelegenheit. Ein anschauliches großes Modell zeigt die Festung auf dem Hohentwiel in allen Details – vor der Zerstörung. Eine Dauerausstellung erzählt auf anschauliche Weise Wissenswertes und Spannendes
über die Geschichte des Burgbergs. Und für eine zünftige Vesperpause steht auf dem Hohentwiel-Gelände ein Grill- und Picknickplatz für die Gäste zur Verfügung.

FÜHRUNGEN – AUCH MIT DEM EIGENEN SMARTPHONE
Führungen bieten die Staatlichen Schlösser und Gärten auf dem Hohentwiel über den ganzen Sommer immer sonn- und feiertags um 11 und um 14 Uhr. Der Rundgang über das ganze Gelände dauert etwa zwei Stunden. Wer lieber alleine unterwegs ist, kann sich einen Audioguide ausleihen: An 28 Stationen können auf Deutsch, auf Englisch oder auf Französisch gesprochene Erläuterungen zu Geschichte und
Naturkunde abgerufen werden. Die Führung wird über GPS-Daten gesteuert, sodass der Audioguide automatisch startet, wenn der Gast in den Bereich einer der 28 Stationen kommt.

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